Gewaltig, steinalt und bis heute da
Schon vor mehr als 2000 Jahren gab es so etwas Ähnliches wie Reiseführer. Diese berichteten etwa über supertolle Bauwerke. Heute kennt man diese Sehenswürdigkeiten als „Die sieben Weltwunder der Antike“. Komm mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Heute: Die Pyramiden von Gizeh.
Wenn die anderen Weltwunder uralt sind, dann sind die Pyramiden von Gizeh ur-ur-ur-alt. Denn sie wurden schon vor etwa 4500 Jahren erbaut! Die Pyramiden standen also schon lange, bevor die anderen antiken Weltwunder errichtet wurden. Damit sind sie nicht nur das älteste der „Sieben Weltwunder“, sondern auch das einzige, das bis heute erhalten ist.
Um die Pyramiden zu besichtigen, fährt man nach Ägypten, in die Nähe der Stadt Gizeh. Dort erheben sich drei gewaltige Pyramiden aus dem Wüstensand. Erbaut wurden sie als Grabmal für die Pharaonen. So nannte man im alten Ägypten die Könige. Jede der drei ist nach einem anderen Pharao benannt: Cheops, Chephren und Mykerinos.
Die größte Pyramide gehörte Pharao Cheops. Kurz nachdem er den Thron bestiegen hatte, wurde mit dem Bau begonnen. Und der soll 20 Jahre gedauert haben. Ursprünglich war die Pyramide 146 Meter hoch, 230 Meter breit und 230 Meter lang. Kurzum: Sie war gigantisch! In der Antike gehörte sie zu den höchsten Bauwerken der Welt. Bis heute rätseln Fachleute, wie den Ägyptern das gelungen ist. Mittlerweile ist die Cheops-Pyramide etwas kleiner: Die oberen Steinreihen wurden abgetragen und die Hülle aus weißem Kalkstein entfernt. Man brauchte das Material für andere Bauwerke! Das ist aber auch schon 3000 Jahre her. Die Pyramiden sind eben ur-ur-ur-alt.