Warum die Mülltruppe Lob verdient
Es gibt Tage, da sieht es leider auch in Augsburg voll vermüllt aus. An Neujahr beispielsweise, wenn sämtliche Reste von Silvesterraketen und Böllern herumliegen. Aber das ist nicht der Normalfall. Normalerweise funktioniert die Abfallentsorgung in Augsburg richtig gut. Und den städtischen Straßenkehrern und Müllmännern, die täglich für uns alle den Dreck wegmachen, sei an dieser Stelle mal ein großes Lob ausgesprochen.
Natürlich ist Sauberkeit eine Frage der persönlichen Einschätzung. Aber wenn man Augsburg mit vielen anderen deutschen Städten vergleicht, sieht es hier doch recht gut aus. Man tappt in Augsburg nicht nach jedem dritten Schritt in einen stinkenden Hundehaufen. Denn es gibt viele Spender mit Entsorgungsbeuteln, die gut genutzt werden. Auch die erheblichen Probleme mit wildem Müll an der Augsburger Wertach während der Grillsaison im Sommer haben sich deutlich verbessert. Der städtische Abfallwirtschaftsbetrieb hat dort 2018 die Regie übernommen und leert in der Grillzeit an sieben Tagen in der Woche die Abfallkörbe.
Doch auch wenn Stadtreinigung und Müllabfuhr gute Arbeit leisten, der Müll bleibt eine ständige Herausforderung. Dabei sorgen nicht nur Menschen, die gedankenlos ihre Kippen und Kaugummis fallen lassen, für Probleme. Viele Bürger sind auch schlecht informiert und wissen nicht, wie man Abfall richtig entsorgt. Die neue Infokampagne im Herbst für Gartenabfälle kommt da zur richtigen Zeit.