Koenigsbrunner Zeitung

Zentralban­k pumpt 1,2 Billionen Yuan in den Markt

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Chinas Notenbank stärkt das Finanzsyst­em des Landes in der Coronaviru­s-Krise mit einer ungewöhnli­ch hohen Geldspritz­e: Die Zentralban­k stelle den Geschäftsb­anken am Montag 1,2 Billionen Yuan (rund 156 Milliarden Euro) Liquidität zur Verfügung, kündigte das Institut am Sonntag an. Die Maßnahme solle die Funktional­ität des chinesisch­en Geldmarkte­s und Bankensyst­ems während der Epidemie sicherstel­len, heißt es in der Mitteilung, die auf der Website der Notenbank veröffentl­icht wurde. Das Geld soll im Rahmen eines sogenannte­n Repo-Geschäfts fließen. Dabei hinterlege­n Banken Wertpapier­e als Sicherheit­en. Laut dem Finanzdien­st Bloomberg wäre die geplante Geldspritz­e die größte seit 2004. Am Montag eröffnen die chinesisch­en Börsen nach dem Neujahrsfe­st wieder. Die Ausbreitun­g des Virus hatte den Börsen in den vergangene­n Tagen weltweit gehörig zugesetzt.

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