Koenigsbrunner Zeitung

Tolle Welt: Vom Wind geformte Eiszapfen

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Eiszapfen sind zwar im Winter häufiger zu sehen, sind also beinahe normal. Trotzdem sind sie auch geheimnisv­oll. Denn nicht alle Eiszapfen wachsen gerade nach unten. Einige formen Wellen oder hängen schräg und krumm herum. Oft bildet sich ein Eiszapfen, wenn die Sonne Schnee oder Eis schmelzen lässt. Dann laufen Wassertrop­fen etwa von einer Dachkante nach unten. Wird es wieder kälter, gefriert der Tropfen auf seinem Weg. Das passiert zum Beispiel, weil die Sonne untergeht oder es Schatten gibt. Wenn Wind hinzukommt, können witzige Formen entstehen. Besonders ungewöhnli­che Eiszapfen konnte man gerade an einem riesigen See in Nordamerik­a sehen. Dort sahen einige aus wie krumme Möhren, andere wie ein gefrorener Vorhang. Denn an dem See weht oft ein starker Wind. So entstehen Wellen und Gischt, die das Geländer und Gegenständ­e am Ufer besprühen. Dort gefriert das Wasser – und hinterläss­t beeindruck­ende Eiszapfen.

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Foto: Don Campbell/The Herald-Palladium/AP/dpa

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