Zuversicht trotz Rückschlag
Später Gegentreffer ärgert Düsseldorf
Düsseldorf Ein wenig Zuversicht blieb am Ende doch. „Die Situation hat sich nicht groß verändert. Aber wenn man so Fußball spielt, bei dem Druck, den wir haben, können wir das noch schaffen“, befand Fortuna Düsseldorfs neuer Coach Uwe Rösler nach seinem schwierigen Einstand in der Bundesliga. Drei Tage nach der emotionalen und viel kritisierten Trennung von Friedhelm Funkel blieb die erhoffte Trendwende nach dem 1:1 durch einen unglücklichen Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit gegen Eintracht Frankfurt aus. Dennoch zeigte sich die Mannschaft – auch mit neuem Personal – verbessert.
Nahezu euphorisch kommentierte Klubchef Thomas Röttgermann den ersten Auftritt unter dem neuen Trainer. „Das war genau das, was wir uns erhofft haben. Das Tempo war höher, der Zug zum Tor war stärker und die Körpersprache besser“, meinte Röttgermann. „Wir haben guten Fußball gespielt und waren dominant. Ein Sieg wäre verdient gewesen“, sagte Vorstand Sport Lutz Pfannenstiel.
Den Vereins-Oberen war trotz des verschenkten Sieges eine deutliche Erleichterung nach dem spektakulären Trainerwechsel anzumerken. Der Vorstand hatte vor dem Spiel viel Kritik einstecken müssen für die Entscheidung. „Ich hatte Respekt vor dem Spieltag und habe gehofft, dass das Spiel davon unbeeinflusst bleibt“, sagte Röttgermann. Im Stadion selbst gab es allerdings keine Aktionen oder Proteste der Fans. (dpa)
Tore 1:0 Ayhan (78.), 1:1 Chandler (90.+4) Zuschauer 45 018