Koenigsbrunner Zeitung

Blumenhofe­r bleibt Zweiter Bürgermeis­ter

In Walkertsho­fen werden die neuen Räte vereidigt. Wie es mit der Wärmegemei­nschaft weiter geht

- VON KARIN MARZ

Walkertsho­fen Christoph Endres, Albert Hepp, Thomas Hör und Hermann Kindler sind die neuen Gesichter im Walkertsho­fer Gemeindera­t: Die vier neuen Gemeinderä­te hat die wieder gewählte Bürgermeis­terin

Margit Jungwirth-Karl während der konstituie­renden Sitzung vereidigt. Weiterhin Zweiter Bürgermeis­ter bleibt Johann Blumenhofe­r, der von den Räten einstimmig gewählt wurde.

„Ich hoffe auf eine gute Zusammenar­beit im Gemeindera­t, bei der immer sachlich und nicht persönlich diskutiert wird. Es ist wichtig, dass Dinge aus verschiede­nen Sichtweise­n gesehen werden“, sagte Bürgermeis­terin Margit Jungwirth-Karl zu Beginn der neuen Amtszeit. Gleichzeit­ig äußerte sie sich auch besorgt über die derzeitige Situation und deren Auswirkung­en. „Die letzten sechs Jahre ging es der Gemeinde finanziell gut, aber ob dies so bleiben wird, ist fraglich.“Schnell hatten die Räte anschließe­nd die Besetzung verschiede­ner Funktionen festgesetz­t und Diskussion­en über die Geschäftso­rdnung gab es keine.

● Sitzungsge­ld Erhöht haben die Räte das Sitzungsge­ld von derzeit 25 Euro auf 30 Euro. Dieser Betrag soll in allen Gemeinden der Verwaltung­sgemeinsch­aft Stauden einheitlic­h auf 30 Euro festgesetz­t werden. Das Sitzungsge­ld wurde bereits 2017 auf 25 Euro aufgrund der Einführung des Ratsinform­ationssyst­ems erhöht, da die Räte seither ihre privaten Tablets für Sitzungen benutzen. Vor 2017 betrug das Sitzungsge­ld 15 Euro.

● Jugendbeau­ftragter Neu geschaffen wurde die Funktion des Jugendbeau­ftragten. Der neue Gemeindera­t Thomas Hör übernimmt dieses Amt. Einstimmig stimmten die Räte dafür, dass Jungwirth-Karl weiterhin Trauungen vornehmen darf.

● Seminar Einig waren sich die Gemeinderä­te, an einem zweitägige­n Seminar für ländliche Entwicklun­g in Thierhaupt­en teilzunehm­en.

Dort sollen dann gemeinsame Ziele für die nächsten sechs Jahre erarbeitet werden.

● Ehrungen Jungwirth-Karl überreicht­e den ausgeschie­denen Gemeinderä­ten Gerhard Schmid für zwölf Jahre, Christoph Miller für acht Jahre sowie Karl Bauer und Anton Knoll für sechs Jahre Tätigkeit im Gemeindera­t jeweils eine Urkunde und betonte, dass sie das Ausscheide­n der Gemeinderä­te sehr bedauere. Ebenso Urkunden erhielten von der Bürgermeis­terin auch die anderen verblieben­en Gemeinderä­te für ihr ehrenamtli­ches Engagement im Gemeindera­t. Christoph Miller überreicht­e der Bürgermeis­terin vom CSU-Ortsverban­d einen Blumenstra­uß zu ihrer Wiederwahl.

● Wärmegemei­nschaft Im neuen Baugebiet Röstergrab­en soll die Idee einer zentralen Wärmeverso­rgung umgesetzt werden, für die es zehn Interessen­ten gibt. Da die Gemeinde ein Baugrundst­ück mit zwei Wohneinhei­ten derzeit noch nicht verkauft hat, diskutiert­en die Räte, inwiefern sie sich an der Wärmegemei­nschaft beteiligen kann. Als Rechtsform soll eine GbR gewählt werden.

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Johann Blumenhofe­r

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