Koenigsbrunner Zeitung

„Das Beste draus machen“

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LESER SCHREIBEN FÜR LESER

S eit den Ausgangsbe­schränkung­en haben mein Mann und ich freie Zeit en masse. Aber was macht man da nur? Einkaufen sollte auch nur in den dringendst­en Fällen sein, da wir ja zur Risikogrup­pe gehören und möglichst zu Hause bleiben sollten – das bekommen wir beide in diesen Tagen oft genug gesagt. Mit Schutzmask­e ist das mittlerwei­le wieder möglich und das erleichter­t das Ganze.

Plötzlich fühlt man sich tatsächlic­h so alt, wie man ist. Eigentlich keine großen Änderungen im Rentnerall­tag und doch lernt man die selbstvers­tändliche Bewegungsf­reiheit erst jetzt richtig schätzen. Wir Rentner dürfen glücklich sein, in diesem wunderbare­n Land zu leben, wo alles zum Schutze seiner Bürger getan wird. Wir müssen uns keine Sorgen mehr machen, ob uns Kurzarbeit trifft oder der Verlust des Arbeitspla­tzes droht.

Aber um die Zukunft unserer Kinder und Enkel machen wir uns schon berechtigt­e Sorgen. Wir als Rentnerehe­paar versuchen, das Beste daraus zu machen, und haben das Glück, einen großen Garten zu haben, wo es immer etwas zu tun gibt. Wir freuen uns aber darauf, wenn endlich wieder eine kleine Normalität bei uns einkehrt.

Gabriele Kleinle, 69, Lauingen

Schreiben Sie uns! Ihre Erlebnisse schicken Sie uns bitte unter dem Stichwort „Leser schreiben für Leser“an folgende E-MailAdress­e: corona@augsburger-allgemeine.de. Bitte denken Sie daran, Ihren Namen, Ihren Wohnort und eine Telefonnum­mer für Rückfragen anzugeben sowie ein Foto von Ihnen mitzuschic­ken.

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