„Das Beste draus machen“
LESER SCHREIBEN FÜR LESER
S eit den Ausgangsbeschränkungen haben mein Mann und ich freie Zeit en masse. Aber was macht man da nur? Einkaufen sollte auch nur in den dringendsten Fällen sein, da wir ja zur Risikogruppe gehören und möglichst zu Hause bleiben sollten – das bekommen wir beide in diesen Tagen oft genug gesagt. Mit Schutzmaske ist das mittlerweile wieder möglich und das erleichtert das Ganze.
Plötzlich fühlt man sich tatsächlich so alt, wie man ist. Eigentlich keine großen Änderungen im Rentneralltag und doch lernt man die selbstverständliche Bewegungsfreiheit erst jetzt richtig schätzen. Wir Rentner dürfen glücklich sein, in diesem wunderbaren Land zu leben, wo alles zum Schutze seiner Bürger getan wird. Wir müssen uns keine Sorgen mehr machen, ob uns Kurzarbeit trifft oder der Verlust des Arbeitsplatzes droht.
Aber um die Zukunft unserer Kinder und Enkel machen wir uns schon berechtigte Sorgen. Wir als Rentnerehepaar versuchen, das Beste daraus zu machen, und haben das Glück, einen großen Garten zu haben, wo es immer etwas zu tun gibt. Wir freuen uns aber darauf, wenn endlich wieder eine kleine Normalität bei uns einkehrt.
Gabriele Kleinle, 69, Lauingen
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