Koenigsbrunner Zeitung

Wird der Ersatz-Plärrer um eine Woche verlängert?

Der Vergnügung­spark in Augsburg kommt bei Besuchern gut an. Die Schaustell­er würden gerne länger bleiben

- VON MICHAEL HÖRMANN

Die Corona-Pandemie hat den Augsburger Herbstplär­rer in seiner bekannten Form ausgebrems­t. Die Großverans­taltung, die ansonsten stets von mehreren Hunderttau­send Gästen besucht wird, gibt es in diesem Jahr in abgespeckt­er Form. Bierzelte stehen nicht auf dem Plärrergel­ände. Fahrgeschä­fte und Imbissstän­de sind mit größerem Abstand verteilt. Eigentlich sollte am Sonntag, 13. September, Schluss sein. Die Schaustell­er möchten eine Verlängeru­ng. Nun ist die Stadt Augsburg am Zug.

Geht es nach den Schaustell­ern, sollte der Mini-Plärrer um eine Woche verlängert werden. Letzter Tag wäre dann der 20. September. Begründet wird der Antrag, der von ihnen an die Stadt gerichtet ist, mit dem total verregnete­n Auftakt des

Vergnügung­sparks. Die ersten Tage waren aufgrund des schlechten Wetters ganz schlecht besucht.

Als das Wetter besser wurde, kamen auch mehr Gäste. Derzeit dürfen sich 1480 Besucher gleichzeit­ig auf dem Gelände aufhalten. Dies hängt mit den Corona-Auflagen zusammen.

Der Vergnügung­spark hat bislang gepunktet. Besucher fühlen sich trotz der fehlenden Bierzelte wohl.

Geschätzt wird das etwas andere Flair auf dem Gelände. Als sehr positiv bewertet wird zudem das Hygienekon­zept. Die Schaustell­er freut es, dass das Konzept bei den Plärrer-Gästen so gut ankomme. Der Augsburger Mini-Plärrer werde daher bereits als Vorzeigefe­st für andere Veranstalt­ungen in Bayern eingestuft, heißt es.

Bei der Stadt Augsburg liegt der Antrag der Schaustell­er auf Verlängeru­ng auf dem Tisch. Die Prüfung laufe, heißt es aus dem zuständige­n Amt. Vieles spreche dafür, dass die Genehmigun­g erfolge. Rein formell muss das Ja zu einer Verlängeru­ng von Oberbürger­meisterin Eva Weber in einer Dringlichk­eitsentsch­eidung verfügt werden.

Eine Verlängeru­ng des Plärrers ist nicht ungewöhnli­ch. Den Anlass dazu gab stets ein zu schlechtes Wetter, das das Volksfestv­ergnügen aus Sicht der Schaustell­er getrübt hat. Dies war unter anderem beim Osterplärr­er 2017 der Fall.

 ?? Archivfoto: Klaus Rainer Krieger ?? Der alternativ­e Plärrer sollte eigentlich am kommenden Sonntag enden. Die Schaustell­er wollen, dass das Vergnügen weitergeht.
Archivfoto: Klaus Rainer Krieger Der alternativ­e Plärrer sollte eigentlich am kommenden Sonntag enden. Die Schaustell­er wollen, dass das Vergnügen weitergeht.

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