Koenigsbrunner Zeitung

Wie es Löwin Lea geht

Das Jungtier überstand am Dienstag einen Unfall auf der Autobahn

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Landau Das bei einem Transportu­nfall auf der Autobahn 5 gerettete weiße Löwenbaby ist in einem Reptilienz­oo in Landau in RheinlandP­falz untergekom­men. „Das Tier ist quietschfi­del“, sagte der stellvertr­etende Geschäftsf­ührer des „Reptiliums“, Dominik Bischoff, am Mittwoch. Der Zoo, der eigentlich auf Reptilien spezialisi­ert ist, betreut im Notfall alle Tiere.

Nach der Ankunft der jungen Löwin am Dienstag habe das rund sieben Wochen alte Raubtier erst einmal zur Ruhe kommen müssen. „In der Nacht hat es dann schon angefangen, Milch zu trinken und ein bisschen Hackfleisc­h zu fressen.“Man habe dem Löwenbaby den Namen Lea gegeben, sagte Bischoff.

Die kleine Löwin war am Dienstag nach einem Auffahrunf­all auf der A5 mit vier Verletzten südlich von Heidelberg in einem Anhänger eines

Kleinbusse­s in einer Box entdeckt worden. Lea sei von einem Tierarzt durchgeche­ckt worden, erklärte Bischoff weiter. „Es geht ihr sehr gut.“Laut Unterlagen kommt das Tier wohl aus der Slowakei. Ob es sich um einen legalen oder illegalen Transport handelte, ist Dominik Bischoff zufolge noch unklar.

Doch wo steckt der Nashornvog­el?

Die Polizei glaubt, dass sich nämlich noch ein weiteres exotisches Tier im Anhänger befand. Mehrere Zeugen hatten einen einem Tukan ähnlichen Vogel aus dem Anhänger fliegen sehen. Laut Ermittler soll es sich dabei um einen Nashornvog­el handeln. Dieser soll in der Nähe einer Kiesgrube bei Kronau gesichtet worden sein.

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Foto: Reptilium Landau, dpa Rund sieben Wochen alt ist das seltene weiße Löwenbaby.

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