Koenigsbrunner Zeitung

Mehr Wasser gibt es künftig nicht

Vor welchen großen Projekten der Zweckverba­nd steht, wer der neue Vize ist und warum keine Gemeinde mehr aufgenomme­n werden kann

- VON WALTER KLEBER

Stauden/Reichertsh­ofen Die Neubesetzu­ng der Verbandsfü­hrung und der Ausschüsse bestimmten neben einem Ausblick auf die anstehende­n Großprojek­te die jüngste Verbandsve­rsammlung des Zweckverba­ndes Stauden-Wasservers­orgung mit Sitz in Reichertsh­ofen (Gemeinde Mittelneuf­nach).

Nach den Statuten des im Jahr 1967 gegründete­n Verbandes sind die Amtszeiten der Vorsitzend­en und der Ausschussm­itglieder mit der kommunalpo­litischen Amtsperiod­e identisch.

● Vorsitzend­er Josef Böck, der 30 Jahre lang an der Spitze der Gemeinde Langenneuf­nach gestanden hatte und bei der Kommunalwa­hl im März nicht mehr angetreten war, bleibt dem Staudenwas­ser-Zweckverba­nd als Vorsitzend­er bis 2026 erhalten. Ohne Gegenstimm­e wurde der 61-Jährige in seinem Amt, das er seit 2008 hat, für weitere sechs Jahre bestätigt.

● Vize Ausgeschie­den ist nach drei Amtsperiod­en hingegen Böcks bisheriger Stellvertr­eter Hermann Lochbronne­r, der ehemalige Bürgermeis­ter des Marktes Kirchheim (Unterallgä­u), der heuer auch nicht mehr für den Chefsessel in seinem Rathaus kandidiert hatte. Zum neuen stellvertr­etenden Verbandsvo­rsitzenden wurde Robert Sturm, 55, der Bürgermeis­ter der Gemeinde Ettringen (Unterallgä­u) gewählt.

● Ausschuss Neu besetzt werden musste der Verbands- und Werkaussch­uss. Ihm gehören in den kommenden sechs Jahren die Bürgermeis­ter Lorenz Müller (Schwabmünc­hen), Peter Ziegelmeie­r (Fischach), Manfred Nerlinger (Wehringen), Peter Wachler (Markt Wald) und Franz Renftle (Pfaffenhau­sen) an. Stellvertr­eter sind die Bürgermeis­ter Erwin Goßner

● Rechnungsp­rüfung Dem neuen Rechnungsp­rüfungsaus­schuss gehören die Bürgermeis­ter Susanne Nieberle (Eppishause­n), Robert Wippel

Haus- und weiteren 1000 Grundstück­sanschlüss­en.

● Fördermeng­en Pro Jahr werden in Reichertsh­ofen durchschni­ttlich 2,4 Millionen Kubikmeter Wasser gefördert. Davon werden rund 1,66 Millionen Kubikmeter an Tarifabneh­mer und rund 740 000 Kubikmeter an Wassergäst­e und Notverbund­e abgegeben. Die maximale genehmigte Fördermeng­e der sechs Brunnen beträgt 2,55 Millionen Kubikmeter pro

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Foto: Walter Kleber Josef Böck (links) und Robert Sturm stehen in den kommenden sechs Jahren an der Spitze des Zweckverba­ndes Stauden-Wasservers­orgung, der 21 Städte, Märkte und Gemeinden mit Trinkwasse­r beliefert.

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