Stationär, nichtinvasiv beatmet, invasiv beatmet: So werden CoronaPatienten an Krankenhäusern behandelt
In den Kliniken werden CoronaPatien ten in unterschiedliche Kategorien eingeteilt – je nach Ausmaß der Erkran kung. Entsprechend unterscheidet sich auch ihre Behandlung:
● Stationär behandelte Patienten Sie befinden sich auf Isolationsstatio nen und bekommen über eine Nasen sonde Sauerstoff zugeführt. Das Per sonal beobachtet sie fortwährend. Ver bessert sich der Zustand der Patien ten, können sie entlassen werden. Ver schlechtern sich die Werte, müssen sie auf die Intensivstation.
● Nichtinvasiv beatmete Patienten Sie werden auf der Intensivstation über eine Maske beatmet, die fest auf dem Gesicht sitzt bzw. festgeschnallt ist. Über die Maske bekommen die Patienten zusätzlichen Sauerstoff verabreicht. Die Patienten sind bei vol lem Bewusstsein und ansprechbar.
● Invasiv beatmete Patienten
Die schwerst kranken Patienten wer den über einen Beatmungsschlauch künstlich beatmet – wie bei einer Narkose. Sie werden dafür in ein künst liches Koma versetzt. Einerseits, weil der Körper bei vollem Bewusstsein ei nen Atemschlauch in der Luftröhre nicht tolerieren würde. Andererseits muss der Sauerstoffverbrauch des Patienten gesenkt werden, weil die Lungenfunktion zu schlecht ist. Diese
Patienten müssen entsprechend künst lich ernährt werden. Sie bekommen zusätzlich mehrere Medikamente verab reicht und müssen vom Personal re gelmäßig gelagert, also bewegt werden. Die invasive Beatmung ist nötig, um das Leben der Patienten zu retten. Die Maßnahme hinterlässt am Körper je doch Spuren: Die Entwöhnung vom Be atmungsgerät ist langwierig, weil die Lunge erst langsam wieder ihre Funk tionen aufnimmt. (kmax)