Walkertshofer Wolf vernascht Wehringen im Alleingang
Fußball Beim 6:1-Sieg der Staudenelf gelingt Patrick Wolf gegen hilflose Wehringer ein Viererpack
Walkertshofen Lang ist es her, dass sich die Walkertshofer Kicker über einen so deutlichen und in dieser Höhe auch verdienten Sieg freuen durften. Mit dem 6:1 gegen Tabellennachbar und Abstiegskonkurrent Wehringen machte die Staudenelf einen wichtigen Schritt aus der Gefahrenzone. Ein glänzendes Comeback feierte dabei Patrick Wolf, der einen Viererpack schnürte.
Schon von Beginn an zeigte die Heimmannschaft wesentlich mehr Biss und drängte immer wieder gefährlich vor das Wehringer Tor. In der 20. Minute zog Patrick Wolf dann mal trocken aus 18 Meter ab. Der abgefälschte Ball erwischte Keeper Hemmerle auf dem falschen Fuß und trudelte zum 1:0 ins Netz.
Kaum hatten die Zuschauer ausgejubelt, folgte schon das 2:0. Mit einem herrlichen Pass genau in die Schnittstelle, setzte Tobias Sattelmayer erneut Patrick Wolf in Szene, der dann zentral ohne Probleme zum 2:0 einschob.
Nach der Pause wehte zumindest ein kleines Wehringer Lüftchen durch den Walkertshofer Strafraum doch dies flaute nach dem 3:0 schnell ab. Patrick Wolf machte sich alleine auf und davon und Keeper Hemmerle bekam statt dem Ball nur das Bein des Angreifers zu fassen. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte sicher selbst (52.). Walkertshofen hatte das Spiel nun völlig im Griff und zeigte jetzt sogar spielerische Klasse. Über die Flügel nahmen sie die Wehringer Abwehr auseinander. Reinhard Mayer legte freistehend noch einmal uneigennützig quer zum „bösen“Wolf, der nur noch den Fuß zum 4:0 hinhalten musste (63). Kurz darauf revanchierte sich der Goalgetter in ähnlicher Situation und legte für Reinhard Mayer zum 5:0 (70.) auf.
Die 5:1 Kosmetik für die blutleer und unmotiviert wirkenden Wehringer entstand schließlich nach einem Eckball. Emran Moradi köpfte mit freundlicher Unterstützung der Abstand haltenden Abwehr zum Ehrentreffer ein. Doch die Heimelf hatte an diesem Tag richtig Torhunger. Vier Minuten vor Ende gab es noch einmal aus halbrechter Position einen Freistoß. Der Ball segelte an die Fünfmeterkante wo mit Fabian Müller ein dankbarer Abnehmer bereit stand und zum letztlich verdienten 6:1 Endstand einschoss.