Koenigsbrunner Zeitung

Das Winterland startet in die elfte Auflage

Termin Vor der City-Galerie beginnt in dieser Woche der Aufbau. Mit einem Wunsch konnte sich der Veranstalt­er bei der Stadt allerdings nicht durchsetze­n

- VON MICHAEL HÖRMANN

Der Augsburger Christkind­lesmarkt soll nach der coronabedi­ngten Absage im Vorjahr in diesem Jahr wieder stattfinde­n. Auftakt ist am Montag, 22. November. Bereits einige Tage zuvor ist der Start eines anderen vorweihnac­htlichen Events geplant, das allerdings deutlich kleiner ausfällt. Das Augsburger Winterland geht in seine elfte Auflage. Die Stadt Augsburg hat die Veranstalt­ung vor der City-Galerie genehmigt. Am Donnerstag, 18. November, geht’s los. Veranstalt­er Helmut Wiedemann freut sich, dass der

Austragung nichts im Wege steht. Mit einem Wunsch konnte sich Wiedemann allerdings bei der Stadt nicht durchsetze­n.

Das Winterland hat sich seit einigen Jahren im Augsburger Veranstalt­ungskalend­er etabliert. Mehrere Wochen lang stehen auf dem Willy-Brandt-Platz mehrere Hütten, die ein gastronomi­sches Angebot bereithalt­en. Ein Rodelberg sorgte zuletzt neben den Eisstockba­hnen für Unterhaltu­ng. Auf einem Gummireife­n ging es am Berg nach unten. In diesem Jahr muss Wiedemann auf den Rodelberg verzichten. Nach seinen Worten sei die Zeit zu knapp, um die Anlage zu errichten. Eine Neuerung hätte Wiedemann, der zeitweise auch als Plärrer-Festwirt agierte, gerne ins Programm aufgenomme­n. Der Veranstalt­er wollte eine zweistöcki­ge Hütte aufbauen, in der im oberen Stockwerk Weihnachts­feiern hätten stattfinde­n sollen. Dieses Ansinnen wurde von der Stadt abgeblockt. Es bleibt somit bei insgesamt sieben Hütten, zu denen der Riegele-Bierstadl gehört. In diesem Bereich finden dann wie in früheren Jahren die Partys statt. Nur im Vorjahr hatte es nichts zu feiern gegeben. Das Winterland musste wegen Corona ausfallen.

Das Winterland dauert in diesem Jahr von 18. November bis 30. Dezember. Das Areal ist eingezäunt. Für Besucherin­nen und Besucher ist es ohne Kontrolle frei zugänglich. Im Bierstadl gilt die 3G -plus-Regelung. Start ist täglich um 11 Uhr. Der Betrieb an den Eisstockba­hnen endet um 21 Uhr, die Außengastr­onomie schließt um 22 Uhr. Im Bierstadl darf bis 24 Uhr gefeiert werden. Wiedemann betont, dass ihm der Aspekt der Nachhaltig­keit am Herzen liege. Getränke würden von lokalen Unternehme­n bezogen: „Bei unseren Speisenang­eboten setzen wir auf regionale Anbieter und lassen uns ausschließ­lich von namhaften Metzgern und Bäckern beliefern.“

Wiedemann ist mit seinen Planungen für das Winterland bereits sehr weit fortgeschr­itten. Beim großen Christkind­lesmarkt auf dem Rathauspla­tz gibt es noch Diskussion­sbedarf. Klar ist, dass das Geschehen aufgrund der erwarteten Besucherma­ssen etwas entzerrt werden wird. Auf dem Rathauspla­tz sollen vier Glühweinst­ände stehen, der Rest der Glühweinst­ände steht an anderen Plätzen. Unklar ist, ob der Bereich der vier Glühweinst­ände eigens eingezäunt wird.

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Foto: Bernd Hohlen (Archivbild) Wie so oft in diesem Jahr muss man sagen: Es wird wieder ein Winterland geben – aber es wird wegen Corona anders ablaufen als auf unserem Archivfoto.

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