Das Winterland startet in die elfte Auflage
Termin Vor der City-Galerie beginnt in dieser Woche der Aufbau. Mit einem Wunsch konnte sich der Veranstalter bei der Stadt allerdings nicht durchsetzen
Der Augsburger Christkindlesmarkt soll nach der coronabedingten Absage im Vorjahr in diesem Jahr wieder stattfinden. Auftakt ist am Montag, 22. November. Bereits einige Tage zuvor ist der Start eines anderen vorweihnachtlichen Events geplant, das allerdings deutlich kleiner ausfällt. Das Augsburger Winterland geht in seine elfte Auflage. Die Stadt Augsburg hat die Veranstaltung vor der City-Galerie genehmigt. Am Donnerstag, 18. November, geht’s los. Veranstalter Helmut Wiedemann freut sich, dass der
Austragung nichts im Wege steht. Mit einem Wunsch konnte sich Wiedemann allerdings bei der Stadt nicht durchsetzen.
Das Winterland hat sich seit einigen Jahren im Augsburger Veranstaltungskalender etabliert. Mehrere Wochen lang stehen auf dem Willy-Brandt-Platz mehrere Hütten, die ein gastronomisches Angebot bereithalten. Ein Rodelberg sorgte zuletzt neben den Eisstockbahnen für Unterhaltung. Auf einem Gummireifen ging es am Berg nach unten. In diesem Jahr muss Wiedemann auf den Rodelberg verzichten. Nach seinen Worten sei die Zeit zu knapp, um die Anlage zu errichten. Eine Neuerung hätte Wiedemann, der zeitweise auch als Plärrer-Festwirt agierte, gerne ins Programm aufgenommen. Der Veranstalter wollte eine zweistöckige Hütte aufbauen, in der im oberen Stockwerk Weihnachtsfeiern hätten stattfinden sollen. Dieses Ansinnen wurde von der Stadt abgeblockt. Es bleibt somit bei insgesamt sieben Hütten, zu denen der Riegele-Bierstadl gehört. In diesem Bereich finden dann wie in früheren Jahren die Partys statt. Nur im Vorjahr hatte es nichts zu feiern gegeben. Das Winterland musste wegen Corona ausfallen.
Das Winterland dauert in diesem Jahr von 18. November bis 30. Dezember. Das Areal ist eingezäunt. Für Besucherinnen und Besucher ist es ohne Kontrolle frei zugänglich. Im Bierstadl gilt die 3G -plus-Regelung. Start ist täglich um 11 Uhr. Der Betrieb an den Eisstockbahnen endet um 21 Uhr, die Außengastronomie schließt um 22 Uhr. Im Bierstadl darf bis 24 Uhr gefeiert werden. Wiedemann betont, dass ihm der Aspekt der Nachhaltigkeit am Herzen liege. Getränke würden von lokalen Unternehmen bezogen: „Bei unseren Speisenangeboten setzen wir auf regionale Anbieter und lassen uns ausschließlich von namhaften Metzgern und Bäckern beliefern.“
Wiedemann ist mit seinen Planungen für das Winterland bereits sehr weit fortgeschritten. Beim großen Christkindlesmarkt auf dem Rathausplatz gibt es noch Diskussionsbedarf. Klar ist, dass das Geschehen aufgrund der erwarteten Besuchermassen etwas entzerrt werden wird. Auf dem Rathausplatz sollen vier Glühweinstände stehen, der Rest der Glühweinstände steht an anderen Plätzen. Unklar ist, ob der Bereich der vier Glühweinstände eigens eingezäunt wird.