Kritik an Akademisierung der Gesundheitsberufe
Kritik an einer zu weit gehenden Akademisierung der Gesundheitsberufe hat die „Allianz für Gesundheitsschulen“bei einer Konferenz in München geübt. In dieser Allianz sind unter anderem 127 bayerische Schulen etwa für Physiotherapeuten, Logopädinnen, pharmazeutisch-technische Assistentinnen oder Ergotherapeuten vereint. Wie bei der Zusammenkunft thematisiert wurde, haben rund 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler dieser Gesundheitsschulen einen mittleren Bildungsabschluss. Würde man diese Berufe, wie oft diskutiert, akademisieren, bräuchten die Schüler aber Abitur. Dies würde dann zu einem erheblichen Nachwuchskräftemangel führen. Eine Akademisierung würde nur für einen kleinen Teil des Nachwuchses befürwortet, hieß es.