Koenigsbrunner Zeitung

Die Arbeitslos­igkeit ist rückläufig

Im Vergleich zum Vormonat steigt im Raum Augsburg die Zahl der Beschäftig­ten, der Fachkräfte­mangel bleibt aber großes Thema. Womit die Arbeitsage­ntur rechnet.

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Die Arbeitslos­igkeit im Raum Augsburg ist weiter zurückgega­ngen. Wie die Arbeitsage­ntur Augsburg am Mittwoch mitteilte, sank sie im Vergleich zum Vormonat von 3,7 auf 3,6 Prozent. Grundsätzl­ich ist ein Rückgang im November nicht ungewöhnli­ch, wie Roland Fürst, Geschäftsf­ührer Operativ der Agentur für Arbeit Augsburg, erklärt. In diesem Jahr falle das Absinken aber etwas stärker aus, was insbesonde­re am deutlichen Rückgang der Arbeitslos­en mit ukrainisch­er Staatsange­hörigkeit liege. Im November 2021 lag die Arbeitslos­igkeit

mit 3,4 Prozent niedriger. Gerade im Hartz-IV-Bereich nahm die Zahl der Betroffene­n im Jahresverg­leich zu.

Grundsätzl­ich, betont Fürst, bleibt der Arbeitsmar­kt in der Region Augsburg „trotz aller Unsicherhe­iten weiterhin stabil“– dies gelte, obwohl die Zahl der offenen Stellen erneut gesunken sei. Sie lag im November bei rund 6340 – und damit 3,4 Prozent niedriger als im Vormonat. Im Vergleich zum November 2021 gab es 5,9 Prozent weniger offene Stellen. Gerade das Thema Fachkräfte­mangel beschäftig­t den

Arbeitsmar­kt weiterhin. Anlässlich der Woche der Menschen mit Behinderun­g weist Fürst darauf hin, welche Rolle diese Personengr­uppe spielen könne. „Das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöp­ft und kann helfen, die Auswirkung­en des Bedarfs an Arbeits- und Fachkräfte­n zu verringern“, sagt Fürst. „So sind beispielsw­eise arbeitslos­e Menschen mit Schwerbehi­nderung im Mittel sogar etwas höher qualifizie­rt als arbeitslos­e Menschen ohne Schwerbehi­nderung. Außerdem sind sie zumeist loyale und motivierte Mitarbeite­r.“(AZ)

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(Archivbild) Foto: Tom Trilges Die Zahl der Arbeitslos­en ist im Vergleich zum Vormonat gesunken.

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