Strom vom Dach – clever finanziert
Den eigenen Strom produzieren – und zwar auf dem Hausdach. Rentiert sich das eigentlich? Und mit welchen Kosten muss für die zusätzliche Unabhängigkeit und persönliche Energiewende im Eigenheim gerechnet werden?
rivate Haushalte müssen derzeit fürs Heizen, Tanken und auch für den Strom massiv draufzahlen. Der Krieg in der Ukraine und die Inflation treiben die Gas- und Ölpreise immer weiter in die Höhe. Spätestens jetzt fragen sich viele, wie sie sich vom globalen Energiemarkt unabhängiger machen können. Das funktioniert mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Hausdach, weiß der Finanzierungsexperte der PSD Bank München, Alexander Freund. Mit dieser können die Verbraucher:innen
nicht nur Kosten sparen: „Denn mit dem eigenen grünen Strom treiben Sie direkt Ihre persönliche Energiewende voran“, erläutert Freund. Denn Sonnenenergie spart Kohlendioxid, sie macht keinen Lärm und erfordert keine Stromautobahnen. Damit ist die Stromquelle auf dem Hausdach eine echte Investition in die Zukunft – die zudem gar nicht so viel kostet, wie einige annehmen, weiß der PSD-Experte. „Bei einem Wunschkredit von 30.000 Euro zahlen Kund:innen der PSD Bank München zurzeit rund 300 Euro bei einer Laufzeit von zehn Jahren.“
Wer vorausschauend plant, könne mit der Solaranlage im Vorteil sein. Denn die Expert:innen sind sich jetzt schon sicher: Die Strompreise werden zukünftig noch weiter steigen. Gleichzeitig sagen Meteorolog:innen zusätzliche Sonnenstunden voraus.
Ob das eigene Haus für den Strom vom Dach geeignet ist und welche Fördermöglichkeiten es gibt, darüber sollten sich Interessenten vor dem Kauf unbedingt beraten lassen, sagt Freund. Eine gute Ansprechpartnerin in dieser Angelegenheit ist hier etwa die Verbraucherzentrale.