Stuttgart siegt trotz kuriosem Eigentor
Auch Union Berlin ist im Pokal weiter
Trotz eines frühen Slapstick-Eigentors von Konstantinos Mavropanos hat der VfB Stuttgart im DFB-Pokal erstmals seit sieben Jahren wieder das Viertelfinale erreicht. Dank des späten Siegtreffers von Serhou Guirassy (90.+5) setzte sich der Tabellen-15. der Bundesliga am Dienstag beim Zweitliga-Fünften SC Paderborn durch und feierte unter TrainerRückkehrer Bruno Labbadia im vierten Anlauf den ersten Sieg.
Dabei hatte der griechische Innenverteidiger Mavropanos durch eine Rückgabe aus 48 Metern ins eigene Tor für den frühen Rückstand gesorgt. Laut DFB fiel im Pokal nie ein Eigentor aus einer weiteren Entfernung. Doch der Portugiesie Gil Días (86.), erst einen Tag vorher verpflichtet und vier Minuten vorher eingewechselt, brachte den VfB in Führung, ehe Guirassy doch nach das überraschende Siegtor gelang.
Der 1. FC Union Berlin hat sich auch vom geplatzten Isco-Transfer nicht vom Erfolgsweg abbringen lassen und ebenfalls das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga gewann gegen den VfL Wolfsburg mit 2:1 (1:1) und feierte damit den vierten Sieg im vierten Pflichtspiel in diesem Jahr.
Nur wenige Stunden nachdem der Deal mit dem ehemaligen RealStar Isco doch nicht zustande gekommen und der Spanier schon wieder auf dem Weg in die Heimat war, holten die Eisernen einmal mehr einen Rückstand auf: Nach der frühen Gäste-Führung durch Luca Waldschmidt in der fünften Minute glich der Ex-Wolfsburger Robin Knoche aus (12.).
Das Siegtor erzielte Kevin Behrens (79.) vor 22.012 Fans im ausverkauften Stadion an der Alten Försterei. Daran änderte auch die Gelb-Rote Karte für Berlins Niko Gießelmann kurz vor Schluss nichts mehr (87.). (dpa)