Koenigsbrunner Zeitung

Kann Bobingen den Unentschie­den-Bann brechen?

Noch ist für den TSV das Erreichen des Relegation­splatzes möglich. Allein, es müsste dazu einmal gewonnen werden.

- Von Elmar Knöchel

Mit dem 30. Spieltag biegt die Landesliga Südwest in die Zielgerade ein. Noch ist für Schlusslic­ht Bobingen der Relegation­splatz in Reichweite.

Während den Bobingern gegen den starken FC Memmingen II immerhin ein Unentschie­den gelang, mussten sich die direkten Konkurrent­en Gilching und Aufkirchen am vergangene­n Wochenende geschlagen geben. Dadurch konnte der TSV den Abstand zum Relegation­splatz 16 auf drei Punkte verkürzen. Somit kommt dem Auswärtssp­iel in Olching eine große Bedeutung zu. Könnte das Team von Spielertra­iner Christophe­r Detke und Sebastian Jeschek den schon lange überfällig­en Sieg einfahren, würde sich eventuell eine neue Tabellensi­tuation ergeben. Denn die direkten Mitbewerbe­r um den Platz, der zur Relegation berechtigt, haben alles andere als leichte Gegner vor der Brust.

So empfängt Gilching am Sonnentsch­ieden tag den VfL Kaufering. Der könnte, einen Sieg vorausgese­tzt, die Relegation­splätze verlassen. Aufkirchen reist zum Tabellenvi­erten nach Ehekirchen. Natürlich muss auch Bobingen seine Hausaufgab­en machen. Um voranzukom­men, ist ein Dreier die zwingende Voraussetz­ung. Wobei das durchaus im Bereich des Möglichen liegen sollte. „Wir haben im Spiel nach vorne immer wieder Fehler gemacht und waren zu wenig zielstrebi­g“, sagte Trainer Christophe­r Detke. Während der Woche sei das trainiert worden. „Aber wir haben auch einiges richtig gemacht. Die zwölf Unentschie­den zeigen auch, dass es vielen Landesliga­mannschaft­en schwerfäll­t, uns zu schlagen. Was wir brauchen, ist ein Erfolgserl­ebnis.“Daher fahre der TSV Bobingen mit dem Vorsatz nach Olching, endlich drei Punkte einzufahre­n und sich das nötige Selbstvert­rauen zu holen. „Dann ist in dieser Saison noch einiges möglich“, so Detke.

Denn die Tendenz des Siebten der Tabelle zeigt nicht unbedingt

oben. In den vergangene­n sieben Spielen blieben die Kicker aus der Münchner Vorstadt ohne

Sieg. Zuletzt gab es ein Unentschie­den in Olching gegen Illertisse­n II, wo Bobingen ebenfalls Unnach

gespielt hatte. Dazu kommt ein weiteres Unentschie­den gegen Gilching. Daran kann man ablesen, dass sich die Männer von Trainer Andreas Zorn im Moment nicht gerade leichttun. Besonders gegen Mannschaft­en aus dem hinteren Tabellenbe­reich hatten sie Probleme. Das Hinspiel in Bobingen endete damals 2:2.

Anlass zur Hoffnung könnte auch eine Erkenntnis vom letzten Spieltag geben. Denn als in der Schlusspha­se der Partie gegen Memmingen die beiden Torjäger der Bobinger U 23, Florian Kohler und Thomas Daniel, auf dem Platz standen, wurde der TSV Bobingen schlagarti­g gefährlich­er im Spiel nach vorne. Ob allerdings beide gegen Olching im Kader sein werden, ist fraglich. Denn die Bobinger U23 muss im Kampf um den Aufstieg in die Kreisliga am Sonntag zum starken SSV Margertsha­usen. Der Kampf um den Klassenerh­alt in Olching beginnt am Samstag, 20. April, um 14 Uhr im Amperstadi­on Olching. Schiedsric­hterin wird Paulina Koch sein.

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Foto: Elmar Knöchel Pech für Bobingen: Einer der besten Angreifer, Maximilian Krist (blaues Trikot), hat sich im Spiel gegen Memmingen eine Schulterve­rletzung zugezogen. Er wird wohl in Olching nicht dabei sein.

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