Betrüger im Netz
EINKAUFEN
Es gibt immer mehr gefälschte Shops im Internet
Schuhe, Möbel, Smartphones, Fahrräder – im Internet kann man so ziemlich alles kaufen. Manchmal aber gibt es die Geschäfte, in denen man online einkauft, in Wirklichkeit gar nicht. Man überweist das Geld, bekommt das versprochene Smartphone oder die Schuhe aber nie. Man nennt diese Seiten auch Fakeshops. Fake ist das englische Wort für falsch oder Fälschung. Das heißt, die Shops existieren in Wirklichkeit gar nicht, jemand hat sie erfunden, um andere Leute zu betrügen.
Mehr als vier Millionen Menschen in Deutschland sind schon einmal auf einen solchen Fake-shop hereingefallen. Das kam jetzt bei einer Untersuchung heraus. Dabei wurde auch festgestellt, dass sich die Fake-shops gerade sehr schnell im Internet ausbreiten. Laut der Untersuchung gibt es mehr als eine Million solcher Shops.
Die Seiten sind sehr professionell gemacht und es ist schwer, sie als gefälschte Seiten zu erkennen. Sie sind genauso aufgebaut wie echte Shops, zeigen hochwertige Fotos von Markenprodukten und unter Kontakt oder Impressum sind Namen und Adressen angegeben. Die sind allerdings erfunden oder von echten Personen gestohlen. Bezahlen kann man bei den Fake-shops immer nur per Vorkasse, also bevor man die Ware bekommt. Das kann ein Hinweis auf eine gefälschte Seite sein, muss aber nicht. Deshalb ist es sehr schwer, sich vor den Betrügern zu schützen.