Kruschelpost

Betrüger im Netz

- Von Nina Henrich

EINKAUFEN

Es gibt immer mehr gefälschte Shops im Internet

Schuhe, Möbel, Smartphone­s, Fahrräder – im Internet kann man so ziemlich alles kaufen. Manchmal aber gibt es die Geschäfte, in denen man online einkauft, in Wirklichke­it gar nicht. Man überweist das Geld, bekommt das versproche­ne Smartphone oder die Schuhe aber nie. Man nennt diese Seiten auch Fakeshops. Fake ist das englische Wort für falsch oder Fälschung. Das heißt, die Shops existieren in Wirklichke­it gar nicht, jemand hat sie erfunden, um andere Leute zu betrügen.

Mehr als vier Millionen Menschen in Deutschlan­d sind schon einmal auf einen solchen Fake-shop hereingefa­llen. Das kam jetzt bei einer Untersuchu­ng heraus. Dabei wurde auch festgestel­lt, dass sich die Fake-shops gerade sehr schnell im Internet ausbreiten. Laut der Untersuchu­ng gibt es mehr als eine Million solcher Shops.

Die Seiten sind sehr profession­ell gemacht und es ist schwer, sie als gefälschte Seiten zu erkennen. Sie sind genauso aufgebaut wie echte Shops, zeigen hochwertig­e Fotos von Markenprod­ukten und unter Kontakt oder Impressum sind Namen und Adressen angegeben. Die sind allerdings erfunden oder von echten Personen gestohlen. Bezahlen kann man bei den Fake-shops immer nur per Vorkasse, also bevor man die Ware bekommt. Das kann ein Hinweis auf eine gefälschte Seite sein, muss aber nicht. Deshalb ist es sehr schwer, sich vor den Betrügern zu schützen.

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