Kruschelpost

Eis in der Arktis schmilzt

- Von Eva Fauth

NORDPOL

Experten fürchten Folgen für Tiere und Menschen

Das ewige Eis – so wird der Nordpol bisher genannt.denn auch im Sommer gab es dort immer eine geschlosse­ne Eisdecke. Jetzt haben Forscher beobachtet, dass selbst das dickste und älteste Eis in der Arktis schmilzt und auseinande­rbricht. Auf dem Meer vor der Insel Grönland wurde ein riesiges Loch im Eis entdeckt.

Bislang gingen Forscher davon aus, dass der Nordpol ab dem Jahr 2030 oder 2040 im Sommer eisfrei sein könnte, nun fürchten sie, das könnte schon früher passieren.

Diese Eisschmelz­e kann das Leben für Menschen und Tiere verändern. Ganz besonders schlimm wäre das zum Beispiel für die Eisbären. Sie leben vor allem auf dem Packeis. Das sind große Eisscholle­n, die übers Meer treiben und auf denen sie mit ihrem weißen Fell gut getarnt sind und so gut Robben jagen können. Schmelzen die Schollen, müssen die Eisbären aufs Festland ausweichen. Dort wäre das Jagen für sie viel schwierige­r. Experten fürchten, die Eisbären könnten eines Tages aussterben.

Auch das Klima kann sich durch die Eisschmelz­e verändern und so wird auch für uns spürbar, was gerade in der Arktis passiert. Zum Beispiel kann das Wetter extremer werden und es könnte mehr heißere Sommer geben, so wie in diesem Jahr.

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