Tiere statt Wetter-app
VORHERSAGE
An ihrem Verhalten kannst du erkennen, ob es bald Regen gibt
Der Picknickkorb ist gepackt, also rauf aufs Rad und ab in den Wald – oder beginnt es gleich zu regnen? Besser als die App wissen manchmal Tiere über das Wetter Bescheid. Katzen zum Beispiel mögen es überhaupt nicht, nass zu werden. Kommt eine Katze lieber ins Haus, statt ihr Fell an der frischen Luft zu putzen oder sich in der Sonne zu fläzen, ist das ein Hinweis, dass es bald regnen könnte. Auch Bienen kehren umgehend in ihren Stock zurück, wenn sie spüren, dass sich das Wetter verschlechtert.
Wer an einem Bauernhof mit Hühnern vorbeikommt, sollte alarmiert sein, falls das Federvieh anders aussieht als sonst. Ein herunterhängendes Federkleid ist eine vorbeugende Schutzmaßnahme, weil es die Regentropfen abperlen lässt und das Huhn darunter schön trocken bleibt. Die Hähne hingegen werden munter und klettern auf einen Misthaufen. Da oben haben sie beste Sicht auf die Regenwürmer, die der Regen aus der Erde lockt. Tauben wiederum rücken bei Schlechtwetter eng auf Dächern oder Bäumen zusammen.
Am berühmtesten ist allerdings der Wetterfrosch: Im 19.Jahrhundert sperrte man die armen Tiere in Gläser und glaubte an Sonnenschein, wenn der Frosch die Mini-leiter darin hochkletterte. Denn in der Natur kraxeln hungrige Frösche bei warmem Wetter an Pflanzen hoch, um sich von dort aus Insekten zu schnappen, da diese bei Sonne weiter oben durch die Luft fliegen.
Bei anderen Tieren solltet Ihr die Ohren spitzen: Kühe machen schwere Atemgeräusche, weil sie bei Tiefdruck nicht so gut Luft bekommen. Außerdem verlieren sie ihren Appetit und fressen deutlich weniger als gewohnt.amseln beginnen angesichts eines Wolkenbruchs laut zu singen und Mäuse machen pfeifende Geräusche, bevor sie Unterschlupf suchen.