Kruschelpost

Verbieten

- Von Nina Henrich

Kunststoff­produkte, die nicht wiederverw­ertet werden können, sollen verschwind­en

Plastikmül­l so weit das Auge reicht.an vielen Stränden auf der ganzen Welt, so wie hier in Mumbai in dem Land Indien, ist von der Natur kaum noch etwas zu sehen. Plastiktüt­en, -flaschen, -becher, -besteck und vieles mehr liegen herum, angeschwem­mt aus dem Meer. Etwa 140 Millionen Tonnen Plastikmül­l treibt auf den Meeren, ein ganzer Kontinent aus Plastik. Das ist nicht nur ein großes Problem für die Natur und die Tiere, sondern auch für die Menschen. Deshalb wollen die Politiker der Europäisch­en Union (EU) etwas dagegen unternehme­n.

Sie haben entschiede­n, dass ab 2021 Einwegplas­tik verboten werden soll. Denn ein großer Teil der Plastikpro­dukte, die wir benutzen, kann nicht wiederverw­endet werden. Sie landen im Müll und oftmals irgendwann auch in der Natur. Dazu gehören zum Beispiel Strohhalme, Plastikbes­teck und viele Getränkefl­aschen aus Plastik. Sie sollen verboten werden. Dem Verbot müssen allerdings noch andere Abteilunge­n der EU zustimmen. Mit dem Verbot soll nicht nur die Natur geschützt werden. Das Plastik ist auch eine Gefahr für die Menschen. Viele Kunststoff­e verrotten nicht, sondern zerfallen nur in immer kleinere Teile, bis sie so winzig sind, dass sie oft nur noch unter dem Mikroskop zu erkennen sind. Wenn zum Beispiel Fische das Mikroplast­ik aufnehmen und wir die Fische essen, kommt es auch in unseren Körper. Forscher aus Österreich haben jetzt zum ersten Mal Mikroplast­ik im Kot von Menschen entdeckt.

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