Verbieten
Kunststoffprodukte, die nicht wiederverwertet werden können, sollen verschwinden
Plastikmüll so weit das Auge reicht.an vielen Stränden auf der ganzen Welt, so wie hier in Mumbai in dem Land Indien, ist von der Natur kaum noch etwas zu sehen. Plastiktüten, -flaschen, -becher, -besteck und vieles mehr liegen herum, angeschwemmt aus dem Meer. Etwa 140 Millionen Tonnen Plastikmüll treibt auf den Meeren, ein ganzer Kontinent aus Plastik. Das ist nicht nur ein großes Problem für die Natur und die Tiere, sondern auch für die Menschen. Deshalb wollen die Politiker der Europäischen Union (EU) etwas dagegen unternehmen.
Sie haben entschieden, dass ab 2021 Einwegplastik verboten werden soll. Denn ein großer Teil der Plastikprodukte, die wir benutzen, kann nicht wiederverwendet werden. Sie landen im Müll und oftmals irgendwann auch in der Natur. Dazu gehören zum Beispiel Strohhalme, Plastikbesteck und viele Getränkeflaschen aus Plastik. Sie sollen verboten werden. Dem Verbot müssen allerdings noch andere Abteilungen der EU zustimmen. Mit dem Verbot soll nicht nur die Natur geschützt werden. Das Plastik ist auch eine Gefahr für die Menschen. Viele Kunststoffe verrotten nicht, sondern zerfallen nur in immer kleinere Teile, bis sie so winzig sind, dass sie oft nur noch unter dem Mikroskop zu erkennen sind. Wenn zum Beispiel Fische das Mikroplastik aufnehmen und wir die Fische essen, kommt es auch in unseren Körper. Forscher aus Österreich haben jetzt zum ersten Mal Mikroplastik im Kot von Menschen entdeckt.