Kruschelpost

Grinsende Tiere

- Von Aline Klumpp

Quokkas leben in Australien und sind bei Menschen sehr beliebt

Sind diese Tiere eigentlich immer gut gelaunt? Das fragt man sich, wenn man die putzigen Quokkas sieht, die immer irgendwie ein Grinsen im Gesicht haben.

Quokkas sind Kurzschwan­zkängurus und leben, wie ihre Verwandten die großen Kängurus, in Australien. Ein Quokka ist ein Beuteltier und wird maximal einen Meter groß. Das Fell ist graubraun mit einem leichten Rotstich. Sie haben kleine, runde Ohren, die gerade von ihrem Kopf abstehen und ihr Gesicht sieht aus,als würde es immer lächeln.

Die meisten Quokkas gibt es auf einer kleinen Insel vor der australisc­hen Küste. Diese Insel wird auch Rattennest genannt, weil die Menschen Quokkas lange mit Ratten verwechsel­ten. Auf dem Festland gibt es heute nur noch wenige Quokkas, weil die Menschen Füchse und Katzen eingeschle­ppt haben, die zu den Feinden der Quokkas gehören. Auch die Lebensräum­e der Quokkas werden von den Menschen immer mehr zerstört und Wildschwei­ne fressen ihnen das Futter weg. Auf der Insel haben sie weniger Feinde, deshalb leben die meisten Quokkas heute dort.

Die Quokkas selbst sind übrigens Pflanzenfr­esser und vor allem in der Nacht aktiv. Allerdings haben viele ihren Lebensrhyt­hmus umgestellt, da sie über Tag gerne bei den Menschen betteln. Die geben den Tieren oft alles Mögliche – weil sie eben so süß lächeln. Auf der Insel sind die Quokkas eine richtige Touristena­ttraktion geworden. Jeder will ein Foto mit den Tierchen machen. Das kann für die Tiere aber auch gefährlich werden: Durch den engen Kontakt mit Menschen können Krankheite­n übertragen werden. Und bei Gefahr oder Stress werfen Beuteltier­e ihre Babys aus dem Beutel – die Menschen bedeuten also auch eine Gefahr für den Nachwuchs.

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