Kruschelpost

Mit der Seilbahn durch die Stad

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Hast du schon mal Urlaub in den Bergen gemacht? Dann bist du bestimmt mit einer Seilbahn gefahren. In La Paz, der Hauptstadt des südamerika­nischen Landes Bolivien, kann man jetzt mit der Seilbahn durch die Stadt gondeln. Sieben Jahre lang wurde an dem größten städtische­n Seilbahn-netz der Welt gebaut – ganze 33 Kilometer ist es lang. Aber warum baut man eigentlich eine Seilbahn mitten in eine Großstadt? Ganz einfach: Damit der Verkehr auf den Straßen entlastet wird. Denn in La Paz sind die Straßen ständig von Autos, Mopeds und Bussen verstopft. Das geht auch anderen Großstädte­n so und Experten sagen, dass die einzige Möglichkei­t ist, in die Luft auszuweich­en, wenn der Platz am Boden zu eng wird. Eineseilba­hnhatnochm­ehr Vorteile: Sie ist recht günstig und auch schnell zu bauen und es entsteht kein Stau. Die Umwelt wird außerdem geschont. Denn Seilbahnen pusten keine Abgase in die Luft. Auch gut: Die Gondeln gleiten fastlautlo­svorsichhi­n.auch in deutschen Städten überlegt man, ob es gut wäre, Seilbahnen zu bauen, damit die Straßen nicht mehr so voll sind. In München zum Beispiel sollen zwei U-bahnhöfe mit einer Seilbahn verbunden werden. Experten prüfen gerade, wie das klappen könnte. In ungefähr fünf Jahren wäre es dann soweit.

Aber nicht alle halten Seilbahnen für eine gute Idee. Einige finden sie nicht schön und haben Bedenken, die Linien könnten auch über Wohngebiet­e führen. In Trier und Hamburg haben die Bürger den Bau einer Seilbahn bereits abgelehnt. (kp)

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