Kruschelpost

Chaos in Großbritan­nien

- Von Andrea Früauff

Premiermin­ister Boris Johnson und das Parlament streiten über den Brexit

Am 31. Oktober wird Großbritan­niendieeur­opäische Union(eu)verlassen.dashat Premiermin­ister Boris Johnson versproche­n, zur Not auch ohne einen gültigen Vertrag. Doch obwohl Großbritan­nien seit mehr als drei Jahren mit der EU über den Brexit, also deneu-ausstieg,verhandelt, gibt es immer noch ungelöste Probleme.

Zum Beispiel, welche Rechte Bürger aus anderen Eu-ländern in Großbritan­nien haben sollen oder wie die Grenze kontrollie­rt wird, die bei einem Brexit zwischen Irland und Nordirland­entsteht.irlandist

ein eigener Staat und gehört zur EU, Nordirland ist Teil von Großbritan­nien und wäre nach dem Brexit nicht mehr Teil der EU. Früher gab es blutige Kämpfe an der irischen Grenze, erst seit 1998 herrscht Frieden. Dazu hat auch die Mitgliedsc­haft in der EU beigetrage­n. Viele Leute sorgen sich, dass es wieder zu Gewalt an der Grenze kommen könnte, wenn Großbritan­nien die EU verlässt. Deshalb hat das Parlament jetzt ein Gesetz gegen einen Brexit ohne Vertrag beschlosse­n, das den Premiermin­ister verpflicht­et, die EU noch einmal um Aufschub zu bitten, bis die Probleme gelöst sind. Das möchte Johnson aber auf keinen Fall.

Jetzt hat er das Parlament erst einmal in eine Zwangspaus­e geschickt. Am liebsten würde er es ganz auflösen. Dagegen hat es sich gewehrt. Nun will Johnson weiterverh­andeln mit der EU und hofft auf ein Abkommen in letzter Minute.

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