Sportler leiden unter Hitze
Eiswürfel unter der Mütze, nasse Waschlappen im Nacken und Handtücher auf dem Kopf als Sonnenschutz: Mit allen möglichen Tricks versuchten sich die Sportler bei der Leichtatlethik-weltmeisterschaft in Doha vor der Hitze zu schützen. Doch vielen machte sie trotzdem so sehr zu schaffen, dass siebeiwettkämpfenaufgeben mussten oder nur sehr schlechte Leistungen erzielten. Kein Wunder: Doha liegt in dem Land Katar, mitten in der Wüste. Tagsüber herrschen dort Temperaturen um die 40 Grad, weshalb viele Wettkämpfe mitten in der Nacht ausgetragen wurden. Trotzdem war es so heiß, dass zahlreiche Sportler vor Erschöpfung abbrechen mussten. Beim Marathon der Frauen zum Beispiel kamen von den 68 Läuferinnen, die gestartet waren, 28 nicht ins Ziel. Es gibt jetzt viel Kritik daran, dass die Leichtathletik-wm in Katar stattgefunden hat. Nicht nur, weil es dort viel zu heiß ist, sondern auch, weil sich die Menschen in dem Land kaum für Leichtathletik interessieren. Zu den Wettkämpfen kamen immer nur sehr wenige Zuschauer. (ef)