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Der Strichcode verrät, was man kauft und wie viel es kostet
Egal ob Kekse, Apfelsaft oder Klopapier – fast alle Produkte, die es im Supermarkt zu kaufen gibt, haben etwas gemeinsam: Auf ihrer Verpackung ist ein Strichcode (auch Barcode genannt) aufgedruckt.
Die kleinen schwarzen Streifen auf weißem Untergrund können vom Scanner der Supermarktkasse gelesen werden. Sie verraten, um welchen Artikelessichhandelt,wieviel er kostet und noch einiges mehr.das funktioniert so:jeder Artikel, der verkauft werden soll, bekommt eine Artikelnummer. Du findest sie unter dem Strichcode. Diese Nummer ist einmalig. Unter der Nummer sind alle wichtigen Angaben zu dem Artikel gespeichert. Ein Scanner kannaberkeinezahlenlesen. Deshalb wird die Artikelnummer in einer bestimmten Computersprache verschlüsselt, die mit den unterschiedlich dicken schwarzen Streifen dargestellt wird. Die Maschine kann die Striche erkennen, da das Licht des Scanners vondenschwarzen Streifen nicht reflektiert wird, von den weißen Flächen dazwischen aber schon. Bevor es den Strichcode gab, mussten die Verkäufer alle Preise von Hand in die Kasse eintippen. Das war viel mehr Arbeit und dauerte länger. Die amerikanischen Studenten Norman Joseph Woodland und Bernard Silver erfanden deshalb 1949 das System aus den dickeren und dünneren Strichen. Bis der Strichcode wirklich verwendet wurde, verging aber noch eine ganze Weile. Am 26. Juni 1974 schließlich wurde in einem Supermarkt in Ohio (USA) das erste Produkt mit einem Strichcode gescannt, eine Zehner-packung Kaugummi. Das erste deutsche Produkt mit Strichcode war im Jahr 1977 eine Gewürzmischung.in den 1980er-jahren verbreitete sich das System dann nach und nach in Europa. Heute ist es weltweit aus den Supermärktennichtmehrwegzudenken.