Kruschelpost

Friedenspl­äne für Libyen

- Von Andrea Früauff

Einigkeit über Waffenruhe bei Konferenz in Berlin

Libyen ist ein großes Land in Nordafrika. Dort gibt es schon seit fast neun Jahren Kämpfe. Verschiede­ne Gruppen streiten sich um die Macht und den Besitz von Ölquellen. Dabei bekommen sie zum Teil Hilfe von Ländern wie der Türkei und Russland. Sie liefern Waffen oder unterstütz­en die Libyer mit Soldaten. Andere Länder versuchen, den Streit zu schlichten. Seit Mitte Januar gibt es eine Waffenruhe, an die sich jedoch niemand so richtig hält.

Deshalb hat die deutsche Bundeskanz­lerin Angela Merkel die Beteiligte­n vergangene Woche nach Berlin eingeladen. Sie hat mit allen einzeln oder in Gruppen gesprochen. Am Ende der Konferenz

konnte sie stolz verkünden: „Wir sind uns einig!“

Die Teilnehmer an der Konferenz vereinbart­en, dass die libyschen Kämpfer ihre Waffen abgeben und keinen Nachschub mehr bekommen sollen. Außerdem sollen Soldaten aus anderen Ländern überwachen, ob die Waffenruhe eingehalte­n wird, und wer die Waffenruhe nicht einhält, soll bestraft werden.

Deutschlan­d und andere Länder wollen, dass in Libyen Frieden einkehrt. Sie brauchen verlässlic­he Partner, wenn sie Geschäfte mit dem Land machen möchten. Hinzu kommt, dass viele Flüchtling­e versuchen, von Libyen aus übers Mittelmeer nach Europa zu gelangen.

Oft werden sie in Lagern gefangen gehalten und dort sehr schlecht behandelt.

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