Der Kälte trotzende Winterblüher
Forsch schieben sie sich durch Schnee und Eis und lehren uns, dass der Winter gar nicht so trist ist, wie immer behauptet. Also: Augen auf!
Forsch schieben sie sich durch Schnee und Eis und lehren uns, dass der Winter nicht trist sein muss.
Farbenfroh und formenreich heitern die Winterblüher an grauen Tagen unser Gemüt auf. Für üppige Blumensträuße reicht es kaum, zudem sind viele Arten giftig, zum Beispiel Winterling, Winterschneeball und Nieswurz. Als Zier für den winterlichen Garten eignen sich Gehölze wie Zaubernuss, Winterjasmin und Winterschneeball, die auch wunderbar duften.
1 ‘SCHNEEKIRSCHE‘ Bis zu fünf Meter hoch wird die japanische Schönheit, die Kalk liebt und je nach Wetter von November bis April blüht.
2 ‘WINTERSCHNEEBALL‘ Wie blühender Regen neigen sich die bogigen Triebe Richtung Erde, die im Sommer sattgrüne Blätter haben.
3 ‘WINTERLING‘ In milden Wintern strecken die kurzstieligen Knollengewächse bereits ab Januar ihre gelben Köpfchen heraus. Ihr süßer Duft ist betörend, ihre Vermehrungsfreude entzückt nicht jeden Gärtner.
4 ‘SCHNEEROSE‘ Sie gehört zu den Nieswurzen, ist auch bekannt als Christrose, und gedeiht in lockeren, humosen Böden im Halbschatten. 5
‘ZAUBERNUSS‘ Ein ausladender Strauch, dessen Farbpalette von Rot über Orange bis Gelb reicht. Die meisten Hamamelis sind Hybriden. Ein echter Kracher: Die Samenkapseln öffnen sich explosionsartig.
6 ‘STIEFMÜTTERCHEN‘ Unter Schnee fühlt sich die Veilchenart pudelwohl, ohne könnte es der zweijährigen Staude zu kalt werden.
7 ‘ORIENTALISCHE NIESWURZ‘ Im Vergleich zur weißen Schneerose gibt es bei dieser Art viele verschiedene Farben und die Blüten sind kleiner.
8 ‘ROSE THE FAIRY‘ Die robuste Bodendeckerrose blüht etwas später als ihre Schwestern, aber dafür um so länger. Kleine, gefüllte Blüten.
9 ‘ADONISRÖSCHEN‘ Die gelben Sorten mögen es kühl, aber sonnig. Steingärten sind ideal für die krautige Pflanze, deren Art bedroht ist.