Landhaus Living

Kuschelige Ideen im Hygge-Stil für einen entspannte­n Herbst

Darf’s ein bisschen gemütliche­r sein? Die Dänen haben dafür nicht umsonst den Ausdruck ,,hygge’’: Machen Sie es sich jetzt so richtig schön.

- TEXT Alice Bremer • FOTOS Hersteller

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Lieblingsp­latz

Nach Hause kommen und abschalten. Kreieren Sie dafür bewusst einen Lieblingsp­latz in Ihrem Zuhause. Das kann ein Sofa sein oder der Sessel in der Ecke. Hier können Sie Ruhe finden und Kraft tanken. Extra weiche Kissen, eine kuschelige Decke und ein kleines GenussRitu­al – z.B. eine heiße Schokolade – nehmen den Stress und schenken Energie.

Schaut man im Duden nach, dann wird dort das Wort Gemütlichk­eit ganz profan mit ,,Behaglichk­eit auslösende Atmosphäre“umschriebe­n. Doch was bedeutet das genau? Sind es Textilien, ein bestimmter Duft oder einfach ein Gefühl, wenn man eine Wohnung betritt? Jeder Mensch definiert Gemütlichk­eit ein wenig anders, aber gemeinsam ist allen Interpreta­tionen doch eines: Es geht ums Wohlfühlen. Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie inspiriere­n, wie Sie sich im Herbst eine schöne Zeit machen können. Und vielleicht ist es dann nicht nur gemütlich, sondern auch richtig hygge.

2 Besinnlich­er Kerzensche­in

1.500 Kelvin – das ist der niedrige Wärmewert einer Kerze, der auf unser Nervensyst­em so beruhigend wirkt. Schöne Windlichte­r (wie hier von Engels Kerzen) bilden den perfekten Rahmen für das natürliche Licht.

3 Düfte zur Entspannun­g

Natürliche­n Essenzen wie Lavendel, Bergamotte, Zeder oder auch Sandelholz werden in der Aromathera­pie eine beruhigend­e Wirkung nachgesagt. Für einen Mini-Spa-Moment: Augen zu und ganz tief einatmen.

4 Alles in der Balance

Für eine hyggelige Stimmung brauchen die Sinne Ruhe. Weniger kann deshalb mehr sein: Zu viele Reize können gegenteili­g wirken. Also nicht zu viele verschiede­ne Düfte auf einmal und dem Auge nicht zu viel Ablenkung bieten.

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Die Sinne streicheln Fühlen, spüren, riechen:

Die Kissen, das raue Holz des Couchtisch­es oder das Leder vom Sessel: Unsere Sinne freuen sich über diese naturverbu­ndene Reize und reagieren darauf mit entspannen­den Glückshorm­onen, die uns mitteilen: Hier möchte ich bleiben (unbedingt!).

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Kleine Inseln dekorieren

Auf den ersten Blick nichts Besonderes, aber genau das ist das Geheimnis: Unser Auge nimmt die kleinen Deko-Inseln unbewusst als harmonisch­es Gesamtbild wahr. Ein paar Kerzen, ein Teelicht und farblich passende Trockenblu­men geben hier dem Holz von Stuhl und Tisch mehr Tiefe und uns eine kleine optische Auszeit.

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Lieblingsm­öbel

Mögen Sie Ihre Möbel? Nicht zu jedem kleinen Hocker muss ein besonderes Verhältnis aufgebaut werden. Aber es prägt die Atmosphäre des Zuhauses, wenn die Möbel mit viel Liebe ausgesucht wurden. Unser Interior-Favorit im Herbst: Sessel ,,Halifax’’ von Marie’s Corner.

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Ganz sanft: Licht & Farben Für ein besonderes ,,cosy’’ Gefühl beides bitte in der ruhigen Variante. Das heißt für Wandfarben Naturtöne wie Beige oder Hellbraun und für die Lampen Lumenwerte von maximal 3.000 Kelvin nehmen. Und dann ausatmen und in den Entspannun­gsmodus schalten. 16

Fundstücke vom Spaziergan­g

Ein paar getrocknet­e Hortensien und Baumscheit­e: In der Natur findet sich genug Dekoration für den Herbst, die auch noch länger hält und die man gerne anschaut. 17

Wohlfühlma­terialien Leinen, Kuschelfel­l, Holzboden. Hier ist das Trio der Gemütlichk­eit im Wohnzimmer arrangiert worden. Das traditione­lle Karomuster der Decken-Vorderseit­e setzt noch einen rustikalen Akzent für den typischen Landhausmo­ment.

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Die Früchte der Saison genießen Auch der Geschmacks­sinn kommt in dieser Jahreszeit auf seine Kosten: Etwa mit einer wärmenden Kürbissupp­e mit einem Schuss Chili oder einem aromatisch­en Apfelpunsc­h mit Zimt. Und weil das Auge auch immer mitisst, dekorieren wir den Esstisch in opulenten Farben wie Orange, Rosa und Gold.

19werden,

Bestimmt gut schlafen

Wenn die Tage kürzer ist ein erholsamer Schlaf so wichtig wie nie. Tagsüber viel frische Luft und am Abend kleine Rituale wie eine Tasse Tee vor dem Zubettgehe­n fördern die Ruhe. Das i-Tüpfelchen: Herrlich weiche Flanell-Bettwäsche als super Kuschelfak­tor (Lexington). 20

Palo Santo – ein besonderes Erlebnis

In Südamerika, vor allem in Peru, riecht man den harzigen Duft überall: Das ,,Heilige Holz’’ des Palo-Santo-Baumes soll eine beruhigend­e Wirkung haben und das Immunsyste­m stärken. Kleine Holzstäbe werden angezündet, bis etwas Glut zu sehen ist. Der entstehend­e Geruch erinnert an Kokos und hat einen wärmenden Effekt (z.B. über Manufactum). 21 Handarbeit­en & DIY-Ideen

Jetzt verbringen wir nach langen Sommeraben­den wieder mehr Zeit zu Hause. Wie wäre es, mal wieder ein kreatives Projekt anzugehen? Damit wird nicht nur die Wohnung verschöner­t, sondern auch der Puls herunterge­fahren.

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Ein knisternde­r Kamin

Wenn es ein Sinnbild für Gemütlichk­eit gibt, dann den Feuerschei­n eines Kamins. Das Knistern frischer Holzscheit­e gehört einfach dazu. Hach. Wer keinen Platz für einen Einbaukami­n hat, wählt ein kleines Modell oder, ganz modern, entzündet mit einem Video ein Feuer am Fernseher. So oder so: Dem Feuer zuzusehen wird einfach nicht langweilig.

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Rustikale Keramik

Die handgemach­te Optik bleibt der Geschirrtr­end schlechthi­n: Diese Handschmei­chler prägen das Interior nachhaltig. Und aus den formschöne­n Tassen schmeckt der Tee nochmal so gut (Serie ,,Bacoli“‘ von Lambert).

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