Waldbaden erdet und inspiriert
Den Wald mit allen Sinnen erleben, das ist Waldbaden. Damit können wir unserer Seele Ruhe und Zufriedenheit schenken, das Immunsystem stärken und den Wald neu entdecken. Fünf tolle Achtsamkeitsübungen von Glückstrainerin und Naturcoach Ines Wegener:
AUSSCHNITT BETRACHTEN Bilden Sie mit den Händen einen Rahmen oder suchen ein Blatt, in das man ein Loch hinein machen kann. Nun den Wald durch diesen kleinen Ausschnitt betrachten und auf die Suche nach besonderen Motiven gehen. Details, wie die Unterseite eines Farns, können außergewöhnlich sein.
KREATIV WERDEN Lose herumliegendes Naturmaterial wie Zapfen, Federn oder Eicheln sammeln und daraus ein Mandala auf dem Waldboden erschaffen oder aus kleinen Ästen einen Rahmen legen und ein Naturbild gestalten.
DIE SEELE BAUMELN LASSEN Verbringen Sie Hängematten-Zeit im Wald. Während des sanften Schaukelns hat man den perfekten Blick ins Blätterdach. Dabei bitte auf eine baumschonende Befestigung achten und nicht in Privatwäldern oder Landschaftsschutzgebieten, in denen Wegepflicht herrscht, anwenden.
SCHLENDERN UND STAUNEN
Gehen Sie eine Weile ohne festes Ziel durch den Wald und schlendern hin, wo es Ihnen gefällt. Betrachten Sie Ihre Umgebung mit einem neugierigen Forscherblick und erkunden genau.
BAUMSTAMM HOCHBLICKEN
Suchen Sie sich einen Baum aus und stellen sich an seinen Stamm. Zuerst auf Augenhöhe ansehen und alle Details der Oberfläche wahrnehmen, den Blick Stück für Stück, bis zur Krone wandern lassen und dort ein wenig verweilen.
„Die Wildnis ist nicht ein Ort, den wir besuchen, sie ist unsere Heimat“Gary Snyder