Nur der Mond war nicht zu sehen
Fast alle Asylbewerber kamen zum Winterfeuer
Fuchstal Ganz besondere Veranstaltungen richtet der MoMo-Förderverein Fuchstal seit einiger Zeit jeden Monat aus. Dieses Mal war es ein „Vollmond-Winterfeuer“in der Leederer Kiesgrube. Dies weckte auch das Interesse der in der Gemeinde lebenden Asylbewerber, die zusammen mit einigen Betreuern fast vollständig der Einladung zu dem abendlichen Ereignis in der freien Natur folgten.
Die Idee dafür hatte Vorsitzender Jochen Bermann gehabt. Gemeinsam mit dem Helferkreis sorgte man zudem für Punsch, und Doris Bramböck brachte den Teig für ein Stockbrotbacken mit. Angesichts der großen Anzahl von Teilnehmern wurden gleich mehrere Lagerfeuer angezündet, an denen sich lebhafte Gespräche auch zwischen Menschen verschiedener Nationalitäten entwickelten. Auch wenn sich wegen der dichten Wolkendecke der Vollmond nicht blicken ließ, tat das der guten Stimmung keinen Abbruch.
Wie Christine Kapfer vom „Helferkreis Asyl Fuchstal“berichtete, leben derzeit knapp 50 Asylbewerber aus Eritrea und Syrien in der Gemeinde Fuchstal. Untergebracht sind sie in drei Wohnhäusern in Asch und Leeder. Alle Flüchtlinge werden derzeit in Deutsch unterrichtet. Hierzu wurden für die Erwachsenen über die Kolping-Akademie drei Kurse eingerichtet, die in der Mittelschule stattfinden. Die syrischen Kinder besuchen den regulären Unterricht in den Klassen der Grund- und Mittelschule.
Für die Betreuung werden weiterhin Helfer gesucht
Zur Zeit sind in Fuchstal etwa 25 Helfer aktiv. Für die vielfältigen Aufgaben der Betreuung werden jedoch stets weitere Mitarbeiter gesucht. Das nächste Helfertreffen findet am Donnerstag, 4. Februar, ab 19 Uhr im Gebäude der Mittelschule Fuchstal statt.