Geübt wurde auch bei Hirschvogel
Kreisbrandmeister Johann Hagenbusch hört nach 23 Jahren auf. Ehrenzeichen für Manfred Rock
Asch Trotz der winterlichen Verhältnisse gut besucht war die Jahresversammlung der freiwilligen Feuerwehr Asch in der Restauration Blätz. In seinem Bericht sprach Kommandant Manfred Rock von einem ruhigen Jahr für seine 34 Aktiven, denn es gab für sie nur neun Einsätze. Im Vorjahr waren es noch 16 gewesen.
Neben vier Sicherungswachten wurde man zu drei Bränden und zwei technischen Hilfeleistungen gerufen. Wichtigste Ereignisse waren ein Verkehrsunfall und die Löschung von brennenden Strohballen, beides am Stockberg. Insgesamt wurden 82 Stunden eingesetzt, dazu kamen 908 Stunden bei Übungen. Dazu zählte auch eine Großübung bei der Firma Hirschvogel im Oktober. Anlässlich der Einweihung der Windkraftanlagen übernahm man die Einweisung am Parkplatz. Traditionell zuständig war man ebenso für das Aufstellen des Ascher Christbaums und das Anbringen der Lichterkette.
Ein besonderer Anlass war der Abend für den Kreisbrandmeister Johann Hagenbusch, der für den Fuchstaler Abschnitt zuständig ist. Im Januar 1994 hatte er als Nachfolger von Josef Happach seinen Antrittsbesuch bei der Ascher Feuerwehr gemacht. Nun scheidet er Ende Februar nach 23 Jahren aus diesem Amt aus. Es sei für ihn wohl seine letzte offizielle Amtshandlung, meinte er. Es sei eine schöne Zeit gewesen, und bis auf einen Verkehrsunfall des Ascher Einsatzfahrzeuges sei auch alles gut verlaufen.
Trotzdem forderte Hagenbusch die Aktiven auf, vorsichtig zu den Einsätzen zu fahren. Er empfahl ihnen, im März einen Fahrsimulator zu nutzen, bei dem man hinterher wertvolle Tipps erhalte. Wichtig sei auch, dass zu den bisher zehn Atem- schutzträgern in Asch weitere ausgebildet werden, um den Vierertrupp zumindest dreifach besetzt zu haben. Anschließend zeichnete er Manfred Rock mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst aus.
Für den „Einsatz bei Wind und Wetter“dankte ebenso Bürgermeister Erwin Karg und lobte die gute Zusammenarbeit mit den Aktiven ebenso wie die mit dem Kreisbrandmeister. Keine Bedenken brauche man haben, dass die stabil gebauten Fuchstaler Windräder wie Exemplare in Norddeutschland einem Sturm zum Opfer fallen.
Aus dem Vereinsleben berichtete schließlich Vorsitzender Wolfgang Kornes. Unter Mithilfe der Mitglieder wurden Dorffest und Weihnachtsmarkt veranstaltet. Einen zweiten Platz belegte man beim Buggy-Rennen für Vereine beim MC Welden.