Landkreis Mannschaften gehen in die Knie
Für Penzing und Fuchstal war diesmal bereits nach der Vorrunde Endstation
Landkreis Nichts zu holen gab es bei der Zugspitzmeisterschaft in Fürstenfeldbruck für die beiden Landkreisvertreter SV Fuchstal und FC Penzing. Mit jeweils drei Niederlagen schieden sie bereits nach der Vorrunde aus. Die höherklassigen Vereine setzten sich diesmal durch und so qualifizierten sich der SC Olching und der 1. FC Penzberg für die oberbayerische Meisterschaft im Futsal in Manching.
In der Gruppe A bekam es der SV Fuchstal zunächst mit dem Kreisligisten SV Mammendorf zu tun und wurde hier für individuelle Fehler sofort bestraft, sodass das Auftaktspiel mit 0:3 verloren ging. Gegen den TuS Geretsried zeigten sich die Füchse deutlich verbessert, erzielten zwischenzeitlich auch den Aus- gleich, mussten sich aber zwei Minuten vor Schluss der spielerischen Überlegenheit des Landesligisten geschlagen geben. Im letzten, für Fuchstal bedeutungslosen Spiel, traf man auf eine spielstarke Penzberger Mannschaft, die sich im Laufe des Turniers erheblich steigerte. Auch der Bezirksligist nutzte jeden Fehler der Fuchstaler schonungslos und qualifizierte sich durch einen 3:0-Sieg auf den letzten Drücker noch für das Halbfinale.
In der Gruppe B machte der FC Penzing gegen den späteren Turniersieger SC Olching sein bestes Spiel. Bei einer 2:1-Überzahl-Situation hätte man sogar in Führung gehen können, doch statt abzugeben, versuchte man es alleine und scheiterte am Olchinger Keeper. Praktisch im Gegenzug das entscheidende 0:1 nach einem unhaltbaren Freistoß. Gegen den hohen Turnierfavoriten FC Deisenhofen war Penzing im zweiten Spiel insgesamt chancenlos, konnte aber wenigstens einen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2 markieren. Auch im letzten Vorrundenspiel musste man sich der spielerischen Überlegenheit des SC Pöcking-Possenhofen beugen und unterlag letztlich deutlich mit 0:3.
Die Halbfinalspiele hatten es dann wieder in sich – auch ohne Landkreisbeteiligung. In der ersten Begegnung zwischen den Landesligisten Geretsried und Olching war die bessere Chancenauswertung letztlich ausschlaggebend, sodass sich Olching mit 2:1 als erste Mannschaft für die Oberbayerische qualifizierte. Im zweiten Spiel wurde den zahlreichen Zuschauern in der Wittelsbacher Halle ein Spektakel geboten: Der haushohe Favorit aus Deisenhofen ging schnell in Führung, doch Penzberg zeigte nun erst richtig seine Qualitäten und drehte das Spiel auf 3:1. Nachdem der Deisen- hofener Keeper zwischenzeitlich wegen absichtlichen Handspiels außerhalb des Strafraumes vom Platz gestellt wurde, stellte der FCD auf fünf Feldspieler um und zog damit oftmals ein Powerplay auf.
Penzberg setzte immer wieder auf Konter, gewann das Spiel nach großem Kampf letztlich verdient mit 4:3 – und feierte unter großem Jubel der zahlreichen Penzberger Anhänger den Einzug in die oberbayerische Meisterschaft.
Die Würfel waren gefallen und in einem freundschaftlichen, bedeutungslosen Endspiel ohne ein einziges Foul, holte sich Olching im Sechsmeter-Schießen mit 6:5 gegen die danach weiter feiernden Penzberger den Titel des Zugspitzmeisters.