Unterkünfte sollen kleiner werden
Antrag: Weniger Platz für Obdachlose
Die Kritik zahlreicher Anlieger an Größe und Belegung der geplanten Obdachlosenunterkunft in der Jahnstraße hat nun die Stadtratsfraktionen der Landsberger Mitte und der UBV veranlasst, einen Antrag an Oberbürgermeister Mathias Neuner zu verfassen. Darin fordern sie eine Änderung und nochmalige Prüfung der Pläne.
Die Anlieger haben alle Stadtratsfraktionen um ein Gespräch gebeten. Der Termin mit der Landsberger Mitte hat schon stattgefunden. In dem Antrag, der von den Fraktionsvorsitzenden Jonas Pioch und Christoph Jell unterschrieben ist, sind auch Anregungen der Bürger eingeflossen. So wird beantragt das nördlichste der geplanten vier Gebäude zu streichen und das östliche zu verkürzen. Somit würden 24 statt 36 Wohneinheiten übrig bleiben. Die verbleibenden Gebäude sollen in Form eines Hufeisens angeordnet werden. Um Kosten zu sparen, sollen die Standards in den Gebäuden reduziert werden. Die Einsparungen seien in die Betreuung der Bewohner zu investieren.
Zudem schlagen Pioch und Jell vor, die Art der Nutzung und eine Maximalbelegung in einem städtebaulichen Vertrag zu regeln. Gleichzeitig beantragen sie, dass der beauftragte Architekt dem Stadtrat die wirtschaftlichste Planung vorlegt. Zudem soll die Verwaltung beauftragt werden, darzustellen, aufgrund welcher Kriterien eine Direktvergabe der Planungsarbeiten erfolgte.