Einkaufsbus Der Fahrdienst wird eingestellt
Auch die Außenanlagen sollen neu gestaltet werden. Wie die Planung aussieht
Nicht nur das Rathaus in Leeder selbst soll saniert werden. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats stellte Fuchstals Bürgermeister Erwin Karg in groben Zügen eine Planung für die Umgestaltung der Außenanlagen vor. Zudem sollen entlang der Hauptstraße vier Parkplätze für Mitarbeiter und Besucher eingerichtet werden. Den Kostenaufwand bezifferte er mit 270 000 Euro.
Wie berichtet, wird das Rathaus für 430 000 Euro energetisch saniert. Dabei wird ein barrierefreier Zugang geschaffen. Das Vorhaben wird voraussichtlich zu 90 Prozent aus dem kommunalen Investitionsprogramm für finanzschwache Kommunen gefördert. Für die Außenanlagen öffnet sich nun ein weiterer Zuschusstopf. Man habe einen Zuwendungsantrag aus dem Städteförderprogramm gestellt, so Karg. Hieraus könne man eine Kostenbeteiligung von 60 Prozent erwarten. Die zuständige Mitarbeiterin habe das Vorhaben positiv beurteilt.
Eine geplante Einzelmaßnahme ist der Einbau einer Behindertentoilette im Rathausnebengebäude. Dessen Dach werde man neu eindecken und die vorhandenen weiteren zwei Räume herrichten. In einem hat der Theaterverein seine Requisiten gelagert. Im Hof wird das grobsteinige Pflaster ausgewechselt, da es für Rollstuhlfahrer nicht befahrbar sei. Die dabei anfallenden Steine könne man gleich für die vier Parkplätze verwenden, die an der Hauptstraße zwischen Kriegerdenkmal und den schon vorhandenen Stellflächen angelegt werden, informierte der Bürgermeister. Umgestaltet wird auch die kleine Grünfläche auf der Westseite des Rathauses. Hier entsteht eine neue Sitzgruppe, und es wird eine Blumen- wiese angelegt. Unmittelbar an der Einfahrt in den Hof des Rathauses wird ein Behindertenparkplatz ausgewiesen. Geplant hat das Vorhaben das Architekturbüro Holzapfel, das auch für die Rathaussanierung zuständig ist. „Es ist eine saubere Sache“, meinte dazu Geschäftsstellen- leiter Gerhard Schmid. Auf die Nachfrage, wie es mit den Seestaller Vorhaben aussehe, die ebenfalls aus dem Städtebauförderprogramm bezuschusst werden sollen, erklärte Schmid, auch hier habe die zuständige Stelle Wohlwollen signalisiert. Eine Umsetzung werde aber wohl erst bis zum Jahr 2019 erfolgen. Dort sollen die Gemeinschaftshalle, die alte Schule und das Hoferhaus saniert werden. Angesichts der Bausumme und des erwarteten Zuschusses lohne sich aber auf jeden Fall das Warten, fügte Schmid hinzu.