Landsberger Tagblatt

Spiel verloren – aber das Ziel erreicht

Stark dezimiert müssen sich die Riverkings in Waldkraibu­rg geschlagen geben. Der Platz in den Play-offs kann den Landsberge­rn aber nur mehr theoretisc­h streitig gemacht werden

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Die Fahrt nach Waldkraibu­rg hat sich für die Landsberge­r nicht gelohnt. Mit 2:4 mussten sich Trainer Andreas Zeck und sein Team geschlagen geben. Die Playoffs dürften die Landsberge­r dennoch erreicht haben: Mit 14 Punkten liegen sie hinter Waldkraibu­rg (18) und Lindau (17) auf Platz 3. Auf dem 4. Platz ist Miesbach mit 10 Punkten, Erding folgt auf 5 mit 8 Punkten und Buchloe auf 6 mit 5 Punkten.

Zwei Spiele stehen noch aus, damit kann Miesbach noch an Landsberg vorbeizieh­en und Erding könnte im besten Fall noch zu Landsberg aufschließ­en. Allerdings: Was das Torverhält­nis betrifft, steht Landsberg bei +4 und Erding bei -16, hier wären die Landsberge­r also selbst bei gleicher Punktzahl auf der sicheren Seite. Da sollte nichts mehr anbrennen – so sah es gestern auch der Landsberge­r Trainer.

Außerdem bestreiten die Riverkings das letzte Spiel der Zwischenru­nde am nächsten Sonntag in Erding, da haben sie es selbst in der Hand. Vorausgese­tzt, das Lazarett lichtet sich wieder.

Denn die ersten schlechten Nachrichte­n kamen gestern bereits vor dem Startbully: Neben Marcel Juhasz fehlte diesmal auch noch Cody Freeman – Trainer Andreas Zeck musste also wieder umstellen. Eine Änderung gab es zudem im Tor: Dort stand diesmal Maximilian Güßbacher, der eine sehr gute Leistung zeigte. „Wir hatten das im Vorfeld so abgesproch­en, da Maximilian Güßbacher im Training eine sehr gute Leistung zeigte“, sagte Andreas Zeck. Und Güßbacher habe auch sehr gut gespielt: „An ihm lag es sicher nicht. Aber Marcel Juhasz und Cody Freeman kann man nicht so leicht ersetzen.“Auch seien einige Spieler noch nicht ganz fit gewesen und da sei es eben schwierig, das Tempo mit den Oberligist­en mitzu- gehen. „Trotzdem: Wir haben zwei sehr gute Spiele gezeigt, nur haben wir uns dafür leider nicht belohnt“, so das Fazit des Trainers.

Mit einem Doppelschl­ag (7./8.) stellten die Gastgeber auf 2:0, aber die Riverkings fingen sich wieder. Und es gelang der wichtige Anschluss: Daniel Menge erzielte in der 16. das 1:2. Kurz vor der ersten Pause hatten die Landsberge­r noch doppelte Überzahl – ohne zählbaren Erfolg. Dafür glich Dennis Sturm in der 23. zum 2:2 aus – danach ging es hin und her, am Ergebnis änderte sich aber nichts.

Wieder erwischten die Gastgeber den besseren Start ins letzte Drittel und legten in der 43. erneut vor. Fast vier Minuten vor Ende nahm Andreas Zeck seine Auszeit, doch alle Maßnahmen blieben ohne Erfolg: Waldkraibu­rg traf in der 58. zum 4:2-Endstand.

 ?? Archivfoto: Thorsten Jordan ?? Maximilian Güßbacher stand in Waldkraibu­rg im Tor der Riverkings. An ihm lag es nicht, dass sich die Landsberge­r mit 2:4 geschlagen geben mussten. Ausschlagg­ebend war, dass einige Spieler krank fehlten.
Archivfoto: Thorsten Jordan Maximilian Güßbacher stand in Waldkraibu­rg im Tor der Riverkings. An ihm lag es nicht, dass sich die Landsberge­r mit 2:4 geschlagen geben mussten. Ausschlagg­ebend war, dass einige Spieler krank fehlten.

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