Für die Heimat engagiert
Nicht nur Blumenrabatten und Sitzbänke, sondern auch Dorfgeschichte
sollen einen Platz finden. Bisher hat der Sammler seine Erkenntnisse in einer etwa 60-seitigen Zusammenfassung niedergelegt. Diese wird zu gegebener Zeit im Internet veröffentlicht. Als nächsten Schritt plant Widler einige Schaukästen im Wartesaal des Bahnhofs. Angebote hat er bereits eingeholt, und die Mitgliederversammlung hat ihm einstimmig grünes Licht für die Umsetzung erteilt.
In seinem Tätigkeitsbereich blickte Stephan Widler unter anderem auf die letztjährige Frühjahrsputzaktion „Rama dama!“zurück. Während sich früher auch andere Vereine an der Aktion beteiligten, ist es seit einigen Jahren allein Sache des Verschönerungsvereins und seiner ehrenamtlichen Helfer, die Gemeinde von dem achtlos weggeworfenen Müll zu befreien. Wie man auch ohne Torf erfolgreich gärtnern Am Samstag fand in Riederau wieder das jährliche „Rama dama!“statt, das der Verschönerungsverein Riederau 1902 organisierte. Unter dem Motto „Frühjahrsputz in Riederau“sammelten 21 große und kleine Helferinnen und Helfer achtlos weggeworfenen Müll und zwei Autoreifen von den örtlichen Straßenrändern und Wegen. Zum Abschluss stärkten sich alle auf der Wiese am Feuerwehrhaus an der vom Verschönerungsverein gespendeten Brotzeit. kann, erläuterte Hans Streicher. Großen Anklang fand die Maiandacht, die seit Langem mal wieder in der Kirche St. Petrus Canisius, und nicht an einer der zahlreichen Kapellen in der Gemeinde stattfand. Aufgrund der großen Resonanz soll sie auch heuer Ende Mai wieder in Riederau stattfinden.
Ein zusammen mit der Nachbarschaftshilfe Dießen organisierter Vortrag im Traidtcasten in Dießen zum Thema Patientenverfügung sei ebenfalls hervorragend besucht gewesen. Freuen dürfen sich dank des Verschönerungsvereins erneut alle Wanderfreunde, denn nach mehrjährigen Bemühungen sind die Infotafeln über die Vielfalt der Natur entlang des Ammerseepfades nun verwirklicht worden.
Aber auch die klassischen Aufgaben des Vereins kamen nicht zu kurz. So hat das Blumenbeet am Bahnhof mit Unterstützung des Bauhofs eine Einfassung bekommen, die Rosenbeete sowie der Blumenkasten am Marterl in der Seiboldstraße sind gepflegt worden. „Jeder zupft mal rum, wenn er vorbei geht“, lobte Widler seine Mitglieder.
Am Ende stellte Widler den Kassenbericht vor, da die bisherige Kassenführerin Ruth Schäfer das Amt niedergelegt hatte. Da sich an diesem Abend kein neuer Kassenwart fand, sucht der Verein weiter.