Reparieren oder erneuern?
Ob am Seehof/Langenbruckweg in Dießen neu gebaut werden soll, hängt davon ab, ob es die Lebensdauer verlängern würde
Dießen Sanieren oder erneuern? Das war die Frage im Dießener Bauausschuss. Bürgermeister Herbert Kirsch informierte über den Vorschlag einer Firma, die Brücke am Seehof/Langenbruckweg in Dießen nicht wie geplant für 65 000 Euro zu sanieren, sondern für Mehrkosten von rund 10700 Euro zu erneuern.
Eine technische und finanzielle Prüfung des Angebots habe ergeben, dass eine Erneuerung durchaus relevant sei, so Kirsch. Bei einem Neubau würde man zudem von einer kürzeren Bauzeit profitieren. Ausschussmitglied Marc Schlüpmann (Grüne) wollte vor der Entscheidung noch wissen, wie lange die sanierte beziehungsweise neugebaute Brücke hält und für welche Dauer das beauftragte Unternehmen haftet. Kirsch will das in Erfahrung bringen, bevor er den Auftrag für den Neubau vergibt. Es soll nur neu gebaut werden, wenn die Lebensdauer der Brücke dadurch verlängert wird, hieß es. ● Der Bauausschuss hat für den Bau eines Zweifamilienhauses mit Garagen am Pointlfeld in Dettenhofen gestimmt. Dort soll laut Vorbescheid ein Gebäude mit einer Grundfläche von knapp 130 Quadratmetern entstehen. Zustimmung gab es auch für den Ausbau von Unter- und Obergeschoss sowie den Einbau von Dachgauben in ein Gebäude im Buchenweg 22 in Riederau. Aktuell ist das 1000 Quadratmeter große Grundstück mit einem Einfamilienhaus und Doppelgarage bebaut. Nun soll eine zusätzliche Wohneinheit mit 162 Quadratmetern ins Dachgeschoss und eine mit rund 100 Quadratmetern ins Untergeschoss kommen. Zudem sind drei Dachgauben von 2,30 Metern Breite geplant. ● Ein Doppelhaus mit zwei Carports darf im Kreuzweg, in St. Georgen entstehen. Bereits im Februar wurde dem Vorbescheidsantrag zugestimmt. Das Wohnhaus mit einer Grundfläche von rund 140 Quadratmetern wird mit zwei Südbalkonen gebaut. Dafür ist ausnahmsweise eine Überschreitung der maximalen Grundfläche von 140 Quadratmetern um zehn Prozent möglich.