Haben Sie noch Lust auf Eier?
Kaum einer hat es nicht mitbekom men, in Eiern in mehren Bundeslän dern wurde das Pflanzenschutzmittel Fipronil entdeckt – das ausdrücklich von der für Menschen vorgesehenen Nahrungskette fernzuhalten ist. Wer den jetzt überhaupt noch Eier gekauft? Und wenn ja, unter welchen Voraus setzungen? Das sagen die Landsber ger. Text: Jannik Läkamp Bilder: Julian Leitenstorfer Negative Folgen wegen des EierSkandals habe ich nicht mitbekommen. Ganz im Gegenteil. Die Kunden wissen, dass ich in der Sennerei Gunzesried Eier habe, die von ausgewählten Bauernhöfen aus Freilandhaltung in der Region stammen, das ist die Hauptsache. Deshalb kommen sie extra zu mir, um hier Fipronil-freie Eier zu kaufen. Also ich persönlich kaufe ausschließlich Bio von speziell ausgewählten Höfen von Demeter. Denn auch wenn der Bauernhof offiziell Bio ist, kann es trotzdem sein, dass viele Hennen auf engem Raum leben müssen. Darunter leiden die Tiere genauso wie die Qualität. Insgesamt mache ich mir aber schon Sorgen, wie es weitergehen soll mit den vielen Skandalen. Das, was ich kaufe, bekomme ich auch und muss es dann essen. Wer also Billiges kauft, bekommt auch Billiges. Da esse ich lieber etwas weniger, aber dafür Bio. Allerdings glaube ich, dass es gefährlicher ist, 18 Eier am Tag zu essen, als was das Fipronil in diesen Mengen mit einem anstellen würde. Außerdem ist das eh nur Ablenkung vom Diesel-Skandal. Ich kaufe und esse seit jeher schon Eier aus Freilandhaltung. Das ist mir sehr wichtig, denn die Haltung ist artgerecht und vor allem schmeckt man auch die bessere Qualität. Allerdings werde ich auch weiterhin auf jeden Fall Eier essen, denn bei Lebensmitteln kommt ja immer wieder ein Skandal, und irgendwann müssen wir eh sterben.
Kratzer sind keine Bagatellschäden
Innerhalb kurzer Zeit wurden nach Angaben der Polizei am Dienstag zwei am Penzinger Feld geparkte Pkws beschädigt, indem offenbar andere Fahrzeugführer ihre Autotüren beim Öffnen dagegenschlugen.
Zunächst wurde gegen 16.05 Uhr ein VW Golf am Türgriff hinten links zerkratzt. In der Zeit von 17.35 bis 17.45 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Täter einen schwarzen Lancia. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich dabei nicht um eine Bagatelle handelt. In beiden Fällen werden Ermittlungen aufgrund unerlaubten Entfernens vom Unfallort geführt, da die Verursacher ihre Personalien nicht hinterlassen hatten. Grundsätzlich ist ein Unfallverursacher verpflichtet, eine angemessene Zeit an der Unfallstelle zu warten, um den Geschädigten zu informieren. Sollte dies nicht möglich sein, müssen die Personalien am unfallbeschädigten Fahrzeug hinterlassen und der Unfall bei der Polizei gemeldet werden.
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