Und wohin mit den Pferden?
Beim Neubau in Finning gilt es auch auf die Umgebung zu achten. Bald ist Richtfest
Finning Der Baufortschritt des neuen Kinderhauses am Gemeindezentrum ist inzwischen sichtbar. Architekt Thomas Dahmen informierte in der Finninger Gemeinderatssitzung über den Sachstand: „Zurzeit sieht es so aus, dass wir bis Ende des Jahres fertig werden.“
Bürgermeister Siegfried Weißenbach sagte, dass das Richtfest nach dem Sommerurlaub des Kindergartens in der Woche ab 11. September gefeiert werden soll. Der größte Teil der Gewerke wurde vergeben. Aufgehoben wurde in der Sitzung die Ausschreibung Schlosserarbeiten, da von sieben Firmen nur eine ein Angebot abgab. Dieses lag fast doppelt so hoch wie die geschätzten Kosten von 42000 Euro und wurde als nicht wirtschaftlich gewertet. Jetzt werden die Arbeiten, aufgeteilt für den Innen- und Außenbereich, noch einmal ausgeschrieben. Ebenso ausgeschrieben werden die Außenanlagen, die Zusammenarbeit mit der Kindergartenleitung müsse noch konzipiert werden, so Dahmen.
Dazu gibt es eine Änderung vonseiten der Gemeinde, um weiterhin Pferdehaltung auf dem Nachbargrundstück möglich zu machen. Die spätere Außenspielfläche, die etwas versetzt im Norden an den Fußballplatz anschließt, wird derzeit als Pferdekoppel genutzt.
Dazu könnte ein Weg gebaut werden, damit die beiden Pferde vom Stall auf den östlichen Teil der Koppel kommen. Der eingezäunte Weg soll vier Meter breit sein, der Zaun 1,80 Meter hoch und durchgriffsicher gebaut werden.
Gestreift wird auch eine Ecke des Waldorfkindergartens. Dieser sei grundsätzlich einverstanden, so Weißenbach. Außerdem soll geprüft werden, ob der Stadel, der auf der Außenspielfläche steht, weiter verwendet werden kann. Wie Weißenbach sagte, könnte er eventuell zum Spielhaus umfunktioniert werden. Grundsätzlich stimmte der Finninger Gemeinderat mit einer Gegenstimme zu, dass ein Weg zur östlichen Koppel zwischen den Flurgrundstücken gebaut werden kann. Der Architekt plant nun die Außenspielfläche.