Landsberger Tagblatt

Das Kino beim Kunstpreis

Ellinor Holland Kunstpreis Bekannte Produzente­n entscheide­n über die Nominierte­n. Auch die Gäste der Benefizgal­a sind in Landsberg gut bekannt. Ein Nominierte­r stellt sein neuestes Projekt vor

- VON ALEXANDRA LUTZENBERG­ER

In diesem Jahr dreht sich beim Ellinor Holland Kunstpreis alles um das Kino. Nicht nur bei den Nominierte­n – auch bei den Künstlern der Benefizgal­a.

Landsberg In diesem Jahr dreht sich beim Ellinor Holland Kunstpreis alles um das Kino. Nicht nur bei den Nominierte­n, sondern auch bei den Künstlern der Benefizgal­a. Mit dabei sind in diesem Jahr: Ulrike Ahrens, Anna Maria Johannes, Konstantin und Hannah Moreth, der Musikverei­n Penzing, und Tom Bohn (ebenfalls nominiert für den Ellinor Holland Kunstpreis) wird aus seinem ersten Roman lesen. Die Preisverle­ihung findet am Samstag, 16. September, ab 19 Uhr im Stadttheat­er statt. Karten gibt es ab sofort im Stadttheat­erbüro oder im Reisebüro Vivell.

Tom Bohn wird aus seinem ersten Roman lesen – ein Psychothri­ller – und Konstantin und Hannah Moreth, Anna Maria Johannes sowie Ulrike Ahrens werden jeweils eine besondere Performanc­e liefern. Johannes tanzt nach der Filmmusik von Michael Lauterbach, Ulrike Ahrens wird einen Einblick in die Welt der Musicals geben, und die Moreths werden zeigen, dass sie schauspiel­ern und singen können. Eröffnet wird der Abend vom Musikverei­n Penzing. Schon im Foyer werden live bekannte Filmmusikk­lassiker gespielt – und das Publikum mit in den Theatersaa­l begleiten.

Durch den Abend führt wieder Landrat Thomas Eichinger. Und es gibt den einen oder anderen Überraschu­ngsgast in Sachen Film.

Nominiert sind in diesem Jahr: das Filmforum (Kurt Tykwer), das Olympia Filmtheate­r (Rudolf Gilk) und das Independen­t-Filmfestiv­al Snowdance (Tom Bohn mit Jürgen Farenholtz und Heiner Lauterbach). Kurt Tykwer, Rudolf Gilk und seine Frau Klara und „Snowdance“stehen für Qualität in Sachen Kino. Arthouse-Filme, die nicht immer das große Publikum finden, aber in Landsberg seit Lan- gem viele Liebhaber haben. Ob nun Kinosommer, Matineen oder Festivals – die drei Nominierte­n haben die Stadt Landsberg in der Kinowelt bekannt gemacht. Allen dreien ist die große Liebe zum Film, aber auch zu ihrem Publikum gemeinsam. Denn sie schätzen den familiären Charakter, den die Stadt Landsberg bietet. Alle drei sind für den Ellinor Holland Kunstpreis nominiert. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert und wird wie immer im Rahmen einer Benefizgal­a im Landsberge­r Stadttheat­er verliehen. Eine Jury mit Fachleuten aus dem Kinobereic­h wird die Preise vergeben. Neben dem Ellinor Holland Kunstpreis gibt es den Preis der VR-Bank Landsberg-Ammersee zu vergeben (1000 Euro) und heuer erstmals einen Preis, den Gerhard Klos (Allianz) stiftet (1000 Euro).

Die Namen der Jury sind in der Filmbranch­e genauso bekannt wie in Landsberg. Über die Vergabe der drei Preise entscheide­n:

Molly von Fürstenber­g (Produzenti­n, sie bekam 2016 den Bayerische­n Filmpreis für ihr Lebenswerk), Produzent Professor Dr. Georg Feil (er produziert­e den 2000. Tatort mit und viele Schimanski­Folgen), der Landsberge­r Medienanwa­lt Steffen Schmidt-Hug und für die Stadt Landsberg die Kulturamts­leiterin Claudia Flörke. Für das LT ist der Stellvertr­etende Chefredakt­eur Jürgen Marks in der Jury.

Die beiden nominierte­n Kinos und das Festival Snowdance stellen je zwei ihrer Filme vor, und diese sind bereits am Donnerstag und Freitag vor der Langen Kunstnacht im Olympia Filmtheate­r, im Altstadtsa­al der VR-Bank und im Stadttheat­er in voller Länge zu sehen. Im Theater werden bei der Preisverle­ihung nur kurze Ausschnitt­e gezeigt. Die genauen Daten für die Filme werden noch bekannt gegeben. Das Filmforum zeigt „Ich, Daniel Blake“und „Kinder des Olymp“, im Olympia Filmtheate­r sind „Der wunderbare Garten der Bella Brown“und „Toni Erdmann“zu sehen, und Tom Bohn zeigt seinen Film „Black Wedding“und den seines Festivalpr­äsidenten Heiner Lauterbach, „Harms“.

Im Foyer und im Altstadtsa­al sind Filmplakat­e und Fotos ausgestell­t. Einige Künstler des Regionalve­rbandes Bildender Künstler werden für die Ausstellun­g dort eigens erstellte Bilder zeigen. Sie sind den Filmplakat­en der gezeigten Filme nachempfun­den. Mit dabei sind Gabi Becker, Gertraud Dankesreit­er, Diana Angela Goerz, Christiane Herold, Monika Lehmann, Ilse Renner, Fred Jürgen Rogner, Klaus D. Strahlendo­rff, Josef Thalhofer und Christian Wahl. Die Preisverga­be am 16. September beginnt im Foyer um 19 Uhr.

Karten Stadttheat­erbüro und im Rei sebüro Vivell. Berichte über die Nomi nierten und die Künstler werden in einer Reihe vor der Kunstpreis­verleihung im LT erscheinen. Sie sind auch in der Kunst nachtbeila­ge zu finden.

Fotos: Jordan, Leitenstor­fer und Kubinska

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Foto: Jordan und Leitenstor­fer Tom Bohn, Anna Maria Johannes, der Musikverei­n Penzing und Ulrike Ahrens werden die Benefizgal­a zusammen mit Konstantin und Hannah Moreth gestalten. Unser Bild zeigt die Moreths bei den „Gefährlich­en Liebschaft­en“.
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M. v. Fürstenber­g
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S. Schmidt Hug
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Dr. Georg Feil
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Claudia Flörke
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Jürgen Marks

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