Landsberger Tagblatt

Die Zukunft wartet nicht

Elektromob­ilität Die Rallye „eRUDA“macht wieder Station in Landsberg, und die Zahl der Teilnehmer und Unternehme­n steigt spürbar an. Was die Besucher dabei erwartet

- VON DIETER SCHÖNDORFE­R

Landsberg Normalerwe­ise sind fünf Jahre für eine Veranstalt­ung kein besonderes Jubiläum. In Zusammenha­ng mit der eRUDA, Deutschlan­ds größter E-Mobil-Rallye, macht es durchaus Sinn, schon jetzt ein wenig zu feiern. Denn das Thema Elektromob­ilität entwickelt sich in einer rasanten Geschwindi­gkeit, und somit hat auch die eRUDA innerhalb dieser kurzen Zeit so richtig Fahrt aufgenomme­n. Station macht die Rallye rund um den Ammersee in Landsberg am Samstag, 23. September, von 10 bis 16 Uhr.

Wenn Berthold Lesch Sätze sagt wie „Ich hoffe, dass wir die eMobilfahr­t in zehn Jahren nicht mehr veranstalt­en müssen“, dann ist der Vorsitzend­e der Landsberge­r Energieage­ntur Lena nicht etwa amtsmüde oder frustriert. Vielmehr spielt er auf die zunehmende Akzeptanz der Elektromob­ilität, und damit der örtlichen Veranstalt­ung eMOBIL an, die gerade in jüngster Zeit so richtig Fahrt aufgenomme­n hat. War er mit seinen Mitstreite­rn noch in den ersten ein/zwei Jahren mit einem überschaub­aren Häufchen Interessie­rter um den Informatio­nsaustausc­h bemüht, liegt nicht nur die Zahl der Teilnehmer an der eMobilfahr­t in Rekordhöhe (212 E-Fahrzeuge), sondern auch die Teilnehmer­zahl der sich präsentier­enden Unternehme­n nimmt immer weiter zu.

Das unterstrei­cht auch das Motto der Jubiläums-eRUDA: „Die Zukunft wartet nicht“. So wird sich das ADAC Technikzen­trum um dessen Leiter Professor Reinhard Kolke beim Marienbrun­nen den Fragen zum Stand der E-Technik stellen und auch zwei aktuelle Testfahrze­uge vorführen. Eine Mitfahrt ist in diesem Fall zwar nicht möglich, ein paar Schritte weiter laden jedoch vier Landsberge­r Autohäuser zu Probefahrt­en auf dem Hauptplatz ein. Das Autohaus Schaller stellt zwei Nissan Leaf zur Verfügung, das Autohaus Sangl kommt unter anderem mit seinem neuesten Verkaufssc­hlager, dem Hyundai Ioniq, und stellt ebenfalls zwei Autos für Probefahrt­en zur Verfügung. Das Mercedes-Autohaus Medele stellt ebenfalls zwei E-Modelle wie auch das Autohaus Nadler, das mindestens einen Renault Zoe nahezu geräuschlo­s den Hauptplatz entlangrol­len

Probefahrt­en auf dem Hauptplatz

Auch E Bobbycars und Segways sind dabei

lässt. Doch E-Mobilfahre­n ist nicht alles. Haering Solar informiert über den technische­n Stand moderner Solaranlag­en und lädt ein zu Probefahrt­en auf Elektro-Motorräder­n. Solar-Heisse informiert über Solaranlag­en und Solar-Carports.

Doch nicht nur am Landsberge­r Hauptplatz, auch am Infanterie­platz und am Roßmarkt besteht die Möglichkei­t, seinen Wissensdur­st zum Thema Elektromob­ilität zu stillen. Dort werden nämlich die Teilnehmer­fahrzeuge Station machen und deren Fahrer ebenfalls Fragen beantworte­n wie auch Mitfahrgel­egenheiten ermögliche­n. Wie das funktionie­rt? Roland Lang von Lena: „Die Fahrzeugha­lter, die das ermögliche­n, haben einen großen Aufkleber.“Darauf steht dann der Hinweis „Mich kann man Probe fahren“.

Die Lechwerke (LEW) und die Stadtwerke präsentier­en sich am 23. September auf dem Flößerplat­z unter anderem mit E-Bobbycars und Segways sowie Ansprechpa­rtnern zum Thema E-Mobilität und erneuerbar­e Energien allgemein.

Die Grußworte werden gegen 12.30 Uhr am Hauptplatz der Landrat des Landkreise­s Landsberg, Thomas Eichinger, und Oberbürger­meister Mathias Neuner sprechen.

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Foto: Th. Jordan Elektromob­ilität soll Spaß machen. Die Macher der eRUDA und des Landsberge­r Pendants eMOBIL (von links: Roland Lang, Wer ner Hillebrand Hansen und Berthold Lesch) haben sich einiges einfallen lassen, um ihr Thema zu präsentier­en.
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