Bayerischer Wald: Über Nacht im Baum Ufo
Das Baumzelt schwebt zwischen den Bäumen der Jugendherberge Bayerisch Eisenstein am Waldrand. Sanft schaukelnd fällt man in luftiger Höhe zwischen den Baumkronen in den Schlaf und wird von Vogelgezwitscher geweckt. Im „wohl coolsten Baumhaus Deutschlands“, so die Betreiber, haben bis zu sechs Personen Platz. »info www.bohemiatours.de/ueber nachtung im baumzelt Die Gruppe ist bunt zusammengewürfelt: Zwei Teilnehmer haben spanische Wurzeln, einer belgische Vorfahren, der nächste ungarisches Blut, ein anderer Eltern aus Tibet. Und trotzdem ist schnell klar, wer die Ansagen macht und wer sich unterordnet. Das ist wichtig, andernfalls würde die Alpenüberquerung vom österreichischen Kleinwalsertal ins Engadin gründlich in die Hose gehen. Schließlich sind es elf Hunde, die gemeinsam auf Tour gehen. Ihre Besitzer haben sich einer geführten Fünf-Etappen-Wanderung angeschlossen. Die Hütten sind gebucht und zur Halbzeit kommt ein Versorgungs-Fahrzeug, das Futter-Nachschub für die Vierbeiner bringt. Die größten Hürden sind also aus dem Weg geräumt. Dafür warten aber unerwartete Herausforderungen in der Herrchen-Tier-Beziehung.
Der Wandertrupp nähert sich am späten Nachmittag der Tübinger Hütte im Montafon. Waren Blutblasen, kleine Schürfwunden und schmerzende Gelenke die Hauptprobleme der letzten Stunden, so rückt jetzt eine andere Sorge in den Mittelpunkt. Halten sich die Hunde an die Regeln? Ist gar ein Bell-JaulHeul-Konzert zu befürchten, das alle Übernachtungsgäste um den Schlaf bringt? Hütten sind ein heik-