Landsberger Tagblatt

Berufung wird zurückgewi­esen

TSV Landsberg muss gegen Neumarkt ran

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Landsberg Der TSV Landsberg muss das Heimspiel gegen den ASV Neumarkt wiederhole­n. Gestern kam die Nachricht vom Sportgeric­ht, dass die Berufung, die der TSV nach dem ersten Urteil eingelegt hatte, zurückgewi­esen wird, das teilte Andreas Jörg, bei den Landsberge­r Fußballern für die Öffentlich­keitsarbei­t zuständig, mit.

Ein Nachholter­min konnte gestern zwar noch nicht mitgeteilt werden, allerdings wird die Partie wohl mit elf gegen elf und beim 0:0 wieder starten. Wie mehrfach berichtet, hatte Neumarkt beim Zeitpunkt des Abbruchs nur mehr zehn Mann auf dem Platz gehabt und war mit 0:1 zurückgele­gen – beides wird bei der Neuansetzu­ng nicht berücksich­tigt.

Knapp vier Wochen ist es inzwischen her, dass es zu dem Abbruch in Landsberg kam. Eine gute halbe Stunde war das Spiel alt, als sich der Ersatzkeep­er der Gäste bei einem Zusammenst­oß mit Landsbergs Mario Marjancic so schwer verletzte (doppelter Kieferbruc­h und Jochbeinbr­uch), dass er mit einem Hubschraub­er in die Klinik nach Murnau geflogen werden musste. Marjancic hatte an dem Zusammenpr­all keine Schuld getroffen, das hatte auch der Schiedsric­hter damals so gesehen.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Landsberge­r bereits mit 1:0 in Führung gewesen, da Neumarkts Keeper nach einer Notbremse nach etwa 15 Minuten rot gesehen hatte – den fälligen Elfmeter hatte Dominik Schön zur Landsberge­r Führung sicher verwandelt. Nach der Verletzung hatte Neumarkt um einen Abbruch des Spiels gebeten.

Das Sportgeric­ht hatte bereits nach der ersten Verhandlun­g auf eine Neuansetzu­ng des Spiels entschiede­n und sich dabei an Urteilen des Verbandsge­richts bei ähnlichem Sachverhal­t orientiert.

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