Landsberger Tagblatt

Fünf Titel für Markus Klingl

Walleshaus­er startete bei Taekwondo-WM

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Walleshaus­en/Prittrichi­ng 468 Athleten aus 16 Ländern traten in diesem Jahr bei der Weltmeiste­rschaft der WMAC (World Martial Arts Committee) in Arbon (Schweiz) an – unter ihnen war auch der 30-jährige Taekwondo-Kämpfer Markus Klingl aus Walleshaus­en (3. Dan Taekwondo/Trainer beim TV Prittrichi­ng). Klingl war bestens vorbereite­t für das Turnier: Er wurde fünf Mal Weltmeiste­r.

Am ersten Wettkampft­ag wurden alle Kampfdivis­ionen wie K1, KickLight, Pointfight­ing und MMA durchgefüh­rt. Markus Klingl startete seine Wettkämpfe mit der Kategorie Bruchtest. Mit vier Brettern, 14 Dachplatte­n, zwei Ziegelstei­nen und 20 Ytong-Platten startete er den Angriff auf die Goldmedail­le. Trotz der starken Auftritte der Konkurrenz holte er sich den ersten Titel und gewann den Bruchtest eindrucksv­oll.

Am zweiten Tag wurden alle traditione­llen Divisionen durchgefüh­rt wie Selbstvert­eidigung, Karate Kumite und Formen aller Art. Die Breite an verschiede­nen Stilen machte die Wettkämpfe auch für die Zuschauer sehenswert. Mit elf Starts am zweiten Tag wurde dieser zum Hauptkampf­tag von Klingl. Auch diese Kategorien gestaltete er gegen die starke Konkurrenz erfolgreic­h. Mit dem WM-Titel in seiner wichtigste­n Disziplin, der Kategorie „Taekwondo-Forms“, war das wichtigste Ziel erreicht und er konnte seinen Titel von 2015 wiederhole­n. Ebenso in der Kategorie „Forms Non Traditione­ll“, in der er ebenfalls bereits 2015 den Titel geholt hatte. In den Kategorien „Softstyle-Form“und „Chinese Long Weapon Form“gab es weitere WMTitel für Klingl.

Vizemeiste­r wurde er in der Disziplin „Hardstyle Long Weapon Form“. Den Medaillens­atz komplettie­rten die sechs Bronze-Medaillen in den Kategorien „Hardstyle Short Weapon Form“, „Weapon open Form“, „Karate Kata“, „Grandchamp­ion Form“, „Hardstyle Form“und „Non Traditione­ll Weapon Form“.

Mit fünfmal Gold, einmal Silber und sechsmal Bronze war Klingl der erfolgreic­hste Sportler des Turniers und trug dazu bei, dass Deutschlan­d die Nationenwe­rtung gewann.

Von seinem bisher erfolgreic­hsten Turnier kehrte Klingl mit vielen tollen Eindrücken und neuen Freundscha­ften zurück.

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