Ausflüge ins All
Was ist da? Und woher wissen wir das?
Da war neulich doch die Sache mit den Gravitationswellen. Sensation! Aber warum jetzt noch mal? Und wie konnten das Wissenschaftler messen? Dunkle Energie und unendliche Weiten – in der Astrophysik klingt ja ganz vieles spannend. Und wer hätte nicht ein paar tolle Geschichten beim Blick in die Sterne im Kopf, wie, sagen wir mal, beim Gang durch den Wald so viele jetzt dank Peter Wohlleben. Und darum hier drei Empfehlungen, für unterschiedliche Interessensgrade.
Sibylle Anders erklärt in „Das Universum und ich“ihre Arbeit als Astrophysikerin – anhand eines Telefongesprächs mit ihren Eltern. Ein bisschen albern, die Struktur, aber man erfährt vieles. Etwa: In tief in die Erde eingegrabenen Tanks wechselwirken Neutrinos mit dem dort eingelagerten Perchloretylen – und so entsteht ein Bild von den inneren Vorgängen in der
Sonne!
Der Franzose Christophe Galfard wiederum ist so etwas wie der Nachfolger von Stephen Hawking, erklärt also alles für alle, im vielfach ausgezeichneten „Das Universum in deiner Hand“nun auch Jugendlichen durch virtuelle Reisen. Da ist man sogar im Duz-Modus dabei, als aus einem Bruchstück der Erde unser Mond entsteht …
Und der erfolgreiche Wissenschaftsjournalist Stefan Klein führt besonders gut zu besonders kniffligen Fragen. In „Das All und das Nichts“etwa zu der: „Wie kommen Teilchen, die keine Ausdehnung haben, zu ihrer Masse?“Die Antwort hat etwa mit den Higgs-Teilchen zu tun und ist damit der Grund, warum in der Schweiz für viele Milliarden das CERN mit einem riesigen Teilchenbeschleuniger gebaut wurde. Gottesteilchen und so. Schon mal gehört? Jetzt, bei Klein, kann man’s auch verstehen.