So zerfließen Nussmakronen beim Backen nicht zu Fladen
Wir haben es ausprobiert und es funktioniert tatsächlich: Mit ein paar Kniffs bleiben Nussmakronen beim Backen schön in Form und zerfließen nicht zu traurigen Tränen. Wir kennen das: Jeden Advent das gleiche Drama. Die Kokosmakronen kommen formvollendet als weißgoldene Gipfelchen aus dem Ofen. Aber: Trotz kunstvollen Hindrapierens und dem fünften neuen Rezept verwandeln sich ihre Schwestern in Nuss in der Backhitze stets zu schnöden flachen Fladen.
Mit diesen Schönheitstipps klappt es auch mit den Nüssen: Für zwei Bleche nehmen wir 200 Gramm ganze Haselnusskerne und malen sie gröber als Fertigware. Gut geht das mit einem Mixstab. Die Nüsse in einer beschichteten Pfanne aufheizen und unter Rühren kurz rösten, bis sie duften. Danach mit 200 Gramm Zucker, einem Päckchen Vanillezucker und einer Messerspitze Zimt vermischen. Zwei Eiklar mit einer Prise Salz aufschlagen. Wenn der Schnee leicht fest wird, einen Teelöffel Stärke zugeben und ganz fest schlagen. Jetzt die Zucker-Nussmischung unter den Schnee heben. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf Oblaten setzen und mit den Fingern zu Gipfelchen formen. Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze auf Backpapier 15 bis 20 Minuten backen.
Die geringere Eiweißmenge, die Stärke und die gröberen, gerösteten Nüsse sorgen für Stabilität. Die Makronen werden beim Auskühlen noch etwas härter. Michael Pohl