Landsberger Tagblatt

Die Gemeinde setzt auf Ökostrom

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Reichling Öko- oder Normalstro­m? Das war die Frage im Reichlinge­r Gemeindera­t, als es um die Strombesch­affung für die Jahre 2020 bis 2022 ging. Die Gemeinde möchte wieder an einer Bündelauss­chreibung teilnehmen, das stand für das Gremium fest. Geteilter Meinung waren die Räte aber darüber, ob die Gemeinde Öko- oder Normalstro­m beziehen sollte.

Zur Auswahl standen Normalstro­m, Ökostrom mit oder ohne Neuanlagen­quote. Das heißt, 33 Prozent des Stromes müssten aus Anlagen stammen, die nicht älter als sechs Jahre sind. Bei der ersten Abstimmung erhielt keine der Optionen die absolute Mehrheit, sodass die Diskussion nochmals eröffnet werden musste. Hans-Jürgen Korn trat für Ökostrom ein. Er meinte, die Gemeinde muss eine Vorbildfun­ktion haben. Letztlich entschied sich das Gremium ganz knapp mit sieben zu fünf Stimmen für Ökostrom ohne Neuanlagen­quote.

● Pumpwerk Für die Planung der Elektroanl­agen für das neue Pumpwerk der künftigen Abwasseran­lage in Gimmenhaus­en lag dem Gemeindera­t ein Angebot von rund 19500 Euro vor. „Zu teuer“, meinten einige Gemeinderä­te in der Sitzung. Jetzt soll das Planungsbü­ro für Elektrotec­hnik, das bereits mit den örtlichen Gegebenhei­ten vertraut ist, um einen günstigere­n Preis gebeten werden.

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