Wieder jubeln die Riverkings
Eishockey Beim Derby in Buchloe lässt der HC Landsberg nichts anbrennen. Mit 9:3 setzt sich das Team von Trainer Randy Neal durch. Trotzdem ist der Coach nicht ganz zufrieden
Landsberg Nach der Zitterpartie gegen Füssen feierten die Landsberger in Buchloe einen deutlichen 9:3-Erfolg. Allerdings, erst in den letzten Minuten setzten sich die Riverkings so deutlich ab. Und so war Trainer Randy Neal auch nicht ganz zufrieden: „Ich weiß nicht, vielleicht hatten wir heute Weihnachtshaxen, jedenfalls haben wir etwas müde gewirkt.“
Vor allem in der Verteidigung habe seine Mannschaft nicht so gut ausgesehen, allerdings fehlte Kapitän Andreas Geisberger, der sich bei einem Treppensturz zu Hause am Handgelenk verletzt hatte, und Dennis Neal war nach seinem Check von Freitag noch angeschlagen. „Wenn zwei Top-Verteidiger fehlen, dann merkt man das eben“, sagt Neal. Dafür hatte aber Keeper Christoph Schedlbauer einen sehr guten Tag: „Er hat uns in den entscheidenden Phasen im Spiel gehalten.“Positiv sei aber auch, „dass wir so ein Spiel gewinnen können, selbst wenn wir nicht unseren besten Tag haben“, freut sich Neal. Nicht so schön: Markus Kerber verletzte sich auch im letzten Drittel und „wir müssen mal schauen, wie schlimm es ist“, so der Landsberger Coach.
Fünf Tore fielen schon im ersten Drittel: Immer wieder legten die Landsberger vor, aber Buchloe blieb dran. So folgte dem 1:0 durch Markus Kerber ebenso der Ausgleich, wie dem 2:1 durch Marcel Juhasz. Kurz vor Schluss kassierten die Landsberger eine Strafe, doch in Unterzahl setzte sich erneut Markus Kerber durch und sorgte für das 3:2.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts, nachdem die Riverkings wieder komplett waren, schlug es erneut im Tor der Gastgeber ein: Schmelcher stellte auf 4:2. Anschließend war erst mal Schluss mit friedlicher Weihnachtszeit – nach einer kleinen Rangelei spielten beide Teams erst mal zu viert weiter. Eine weitere Strafe für die Gastgeber nutzten die Landsberger zum 5:2 – Thomas Fischer war diesmal der Torschütze. Noch gab sich Buchloe aber nicht geschlagen. Im Gegenteil: Gut sechs Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, dann verkürzten die Gastgeber auf 3:5. Doch dann brachte sich Buchloe selbst um die Chance, noch mal aufzuholen: Zwei Strafen hintereinander brachAndreas ten die Riverkings in doppelte Überzahl und als Buchloe wieder zu viert auf dem Eis war, schlug Daniel Menge zu – er sorgte für das 6:3, nur mehr sechs Minuten waren zu spielen. Und die wurden bitter für Buchloe, denn jetzt drehten die Landsberger noch mal richtig auf: Tobias Wedl, Dennis Sturm und Bobby Slavicek erhöhten innerhalb von drei Minuten auf 9:3.
Am kommenden Freitag steht für die Landsberger das letzte Heimspiel im Jahr 2017 auf dem Programm, dann sind ab 20 Uhr die Passau Black Hawks zu Gast.